#OERcamp Webtalk mit Sonja Borski, Foto und Grafik: Jula Henke, bearbeitet von Gabi Fahrenkrog (Text geändert), CC BY 4.0.
Das Web bietet Hunderte von Quellen für Lehr-Lern-Materialien, die nicht nur kostenlos, sondern auch für Veränderungen und Weitergabe freigegeben sind. Solche Open Educational Resources (OER) sind leicht zu finden – wenn man weiß, wo und wie man suchen muss. Wir zeigen alle tollen Quellen aus den Webtalks von Sonja Borski in der Zusammenstellung.
Beim Konzept der Nachhaltigkeit geht es um die Nutzung von Ressourcen. Dabei wird häufig an natürliche Ressourcen wie Wälder oder Meere gedacht. Aber die Leitidee Nachhaltigkeit lässt sich auch auf kulturelle Ressourcen anwenden – beispielsweise für Bildungsressourcen. In seinem Meinungsbeitrag sammelt Jöran Muuß-Merholz Argumente für die These „OER sind nachhaltige Bildungsressourcen!“
CC BY, SA, NC, ND, dann noch 2.0 oder 3.0 oder 4.0 und DE-oder-nicht-DE oder überhaupt: CC Zero … – die Sache mit den Creative Commons-Lizenzen kann wirklich unübersichtlich und kompliziert werden! Es gibt aber Trost bzw. Milderung, sogar gleich dreifach, befindet Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag.
Mit dem Titel „Pädagogik, Praxis und Produkte: alles offen?“ greift das Projekt OERinfo in dem Webinar am 12. Mai 2020 das Thema Offene Bildungspraktiken (Open Educational Practices, OEP) auf und verknüpft es mit dem Konzept der Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER).
Über die Nach- und Vorteile von OER wurde viel gesprochen. Im Folgenden geht es um einen bedeutenden Nebeneffekt der Ausbreitung von OER. Es ist quasi eine erwünschte Nebenwirkung von OER, dass die Arbeit mit offenen Bildungsmaterialien eine die Förderung von Medienkompetenz begünstigt. Dies soll zunächst anhand der von der KMK ausgerufenen „Kompetenzen in der digitalen Welt“ und anschließend an übergeordneten Fragen durchdekliniert werden. Es wird deutlich, dass OER nicht „noch eine zusätzliche Baustelle“, sondern eine Unterstützung für die Arbeit an den existierenden großen Baustellen bedeuten kann.
Wie soll man damit umgehen, dass häufig bei einem Werk, das man gerne verwenden möchte, die Lizenz nicht oder nicht korrekt angegeben wurde? In einem Meinungsbeitrag stellt Jöran Muuß-Merholz unterschiedliche Möglichkeiten zur Diskussion, wie damit bei Zweifeln zu Rechtsfragen umgegangen werden kann.
Workshop, Foto: Open Education Global Conference 2019 via Flickr, CC BY 4.0.
Am 21. und 22. April 2020 veranstaltet OERinfo einen Workshop am DIPF in Frankfurt zum Thema „Offene Bildungsressourcen verteilen und vernetzen“. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an alle, die an offenen Bildungsmaterialien interessiert sind und die technische Seite von OER kennenlernen möchten.
Einige der wichtigsten internationalen OER-Konferenzen haben für 2020 eine deutliche Neuausrichtung angekündigt. Auch in Deutschland gibt es Akteure, die nicht mehr „einfach nur OER“, sondern mindestens eine Transformation von Bildung, besser sogar einen gesamtgesellschaftlichen Wandel im Blick haben. Gleichzeitig wird für die große Open Education Conference nach 16 Jahren das Ende diskutiert – die Community sei zerstritten.
Unser Autor Jöran Muuß-Merholz sucht Rat: Erleben wir eine notwendige Erweiterung des Themas OER? Oder wird der Diskurs so überfrachtet, dass ihm Zusammenbruch oder Spaltung drohen?
Vom 26. bis 28. November 2019 findet in Mailand, Italien, die Konferenz Open Education Global statt. Unter dem Motto „Open Education for an Open Future“ diskutieren Teilnehmende aus aller Welt Themen rund um offene Bildung. OERinfo wird vor Ort sein und von der Konferenz berichten.
Vom 15.–17.11. findet in München das 36. Forum Kommunikationskultur 2019 der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) statt, bei dem das OERcamp auch mit Workshops vertreten sein wird. Im WebTalk von OERinfo sprach Jöran Muuß-Merholz mit Friederike von Gross (Geschäftsführerin der GMK) und mit der Medienpädagogin Kristin Narr (Vorstand GMK) über Fragen rund um OER und Medienpädagogik. Die Aufzeichnung des WebTalks liegt nun vor.