Die Gesundheitscommunity soll im Bereich offener Bildungspraktiken stärker zusammenwachsen. Daher wollen wir den Fachtag insbesondere für intensiven Austausch und kreative Zusammenarbeit nutzen. Das Programm umfasst dementsprechend einen bunten Mix aus Kurzvorträgen, Workshops, Action und Zeit für Vernetzung.
Ziel der OER-Fachtage ist es, offene Lehr-/Lernmaterialien (Open Educational Resources: OER) in der Hochschullehre bekannt(er) zu machen sowie die Verwendung und Erstellung solcher Materialien zu fördern. Die Fachtage sollen einen fachbezogenen Austausch zu diesem Thema ermöglichen und Gelegenheit schaffen, sich zu OER-bezogenen Entwicklungen zu informieren und sich Inspiration für die eigene Lehre zu holen.
Lehrende, Studierende und andere Akteur*innen aus Bereichen des Gesundheitswesens sowie alle, die sich für das Thema OER interessieren, sind herzlich eingeladen!
Das Projekt Open Teach zielt darauf ab, die Handlungsfähigkeit von Lehrkräften bei der Einführung offener Praktiken in der Bildung zu unterstützen. Das Erasmus+Projekt wird derzeit in Deutschland, Griechenland und Portugal erprobt. Open Teach versucht einerseits, Lehrkräfte in ihrem professionellen Handeln zu unterstützen und ermöglicht es Lehrkräften andererseits auch, OER zu bewerten. Weiterlesen >
Was für eine aufregende und herausfordernde Zeit, Lehrer*in zu sein! Die Schulen machen sich ständig auf den Weg, um die Bildungstechnologie optimal zu nutzen, indem sie ihre Klassenräume einrichten und ihre Lehrkräfte ausbilden! Aber wie wäre es, wenn Sie das nicht allein tun müssten!
Offene Bildung ist der Schlüssel zur Innovation, und der Einsatz von offenen Bildungsressourcen (OER) und -praktiken (OEP) kann den Wandel der Schulen erleichtern und gestalten. Feiern Sie Open Education und das Projekt Open Teach mit uns! Bei unserem Get-Together steht der gemeinsame Austausch im Vordergrund.
Das Projekt Open Teach läd zum Abschluss einer entscheidenden Phase alle, die sich mit offener Bildung beschäftigen oder daran interessiert sind (Lehrkräfte, Schulleitungen, Organisationen, Ersteller:innen von Inhalten, Studenten und Forscher:innen) zu einer Konferenz ein.
Open Education bezeichnet meist das bildungspolitische Ziel, Bildung frei verfügbar zu machen, und steht somit für einen jahrzehnte- bis jahrhundertealten Diskurs um die Öffnung des Zugangs zu Bildung. Nichtsdestotrotz zeigt sich keine eindeutige Definition für Open Education. Weiterlesen >
Im Rahmen von Open Educational Practices (OEP, Offene Bildungspraktiken) beschäftigen sich insbesondere Hochschulen vermehrt mit Fragen hinsichtlich förderlicher Rahmenbedingungen für den größeren Nutzen von OER für die Bildungspraxis. OER-Policies können helfen, Richtlinien für Offenheit festzuschreiben, diese in der Hochschulkultur zu verankern und hochschulübergreifend zu kommunizieren. Weiterlesen >
Im Zusammenhang mit förderlichen Rahmenbedingungen für den größeren Nutzen von OER für die Bildungspraxis steht der Begriff der Open Educational Practices (OEP, Offene Bildungspraktiken). Der Begriff OEP ist bei weitem nicht so prominent wie der Begriff OER, was u.a. auch durch seine schwere Abgrenzbarkeit bedingt ist. Weiterlesen >
Mit dem Titel „Pädagogik, Praxis und Produkte: alles offen?“ greift das Projekt OERinfo in dem Webinar am 12. Mai 2020 das Thema Offene Bildungspraktiken (Open Educational Practices, OEP) auf und verknüpft es mit dem Konzept der Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER).
Entstanden aus der Überlegung, bei der Idee zu einer Bildungsressource anzusetzen und bereits an der Stelle Strukturen und Austauschmöglichkeiten zu bieten, startete 2013 das europäische Projekt Open Educational Ideas and Innovations (OEI2). Daraus hervorgegangen ist die Plattform Idea Space. Wir haben nachgefragt bei Prof. Dr. Jan Pawlowski, welche Weiterentwicklungen sind für die nächste Zeit geplant?
Ich will keine Punkte sammeln
Gib mir nur ein neues Leben
Ich will keine Treueherzen
Kannst du mir Liebe geben?
Flucht und Himmelfahren
Sind uns’re Koordinaten
Check dich mit mir ein
Kannst du mich befreien?
(Rebel Boy, Tocotronic)
Einleitung
Open Education ist zu einem „Rebel Boy“ für die Netzwerkgesellschaft geworden, was eine erstaunliche Renaissance für ein Konzept ist, das in den 1970er Jahren noch als versponnene Hippie-Bewegung galt und aufgrund wenig positiver empirischer Befunde zur Wirksamkeit in den Bildungsplänen seit den 1980er Jahren keine Rolle mehr spielte. Mit dem Übergang in die digitale Gesellschaft und dem Siegeszug moderner Informations- und Kommunikationstechnologien änderte sich dies wieder. Es waren nun auch keine pädagogischen Konzepte wie der offene Unterricht, die den Takt vorgaben, sondern rechtliche Rahmenbedingungen. Als 2001 das offene Lizenzmodell der Creative Commons vorgestellt wurde, stand dies gleichbedeutend mit dem Start einer neuen (digitalen) Kultur des Teilens. Was in der Kunst schon lange eine bewährte Technik ist, sollte nun auch in der Bildung möglich sein: Das Remixen von Ressourcen, zusammengesetzt aus Bestehendem, um daraus etwas Neues zu erstellen.