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Offen gemacht: Der Stand der internationalen evidenzbasierten Forschung zu Open Educational Resources (OER)



Der Beitrag erhebt den Stand der internationalen empirischen Forschung zu OER, um dadurch Desiderate für eine zukünftige Forschungsagenda aufzuzeigen. Mittels eines systematischen Mapping-Ansatzes wird dafür die empirische, englischsprachige Forschungslandschaft kartiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Forschung vor allem im Hochschulbereich betrieben wird und wenige Studien für den Bereich Schule vorliegen. Forschungsmethodisch sind quantitative Studien prävalent, die vorwiegend umfragebasiert durchgeführt werden. Das primäre Forschungsinteresse der Studien konzentriert sich auf Wahrnehmungsfaktoren von OER sowie auf deren Übernahme und Nutzung in der Bildungspraxis. Ein weiteres Forschungsfeld sind Offene Textbücher und deren komparative Kostenvorteile oder qualitative Vergleichbarkeit mit kostenpflichtigem Bildungsmaterial. Forschungsdesiderate liegen im Feld der Usability respektive Benutzerfreundlichkeit von OER-Repositorien. Forschung hierzu könnte die zahlreichen Bundesländerinitiativen zur Etablierung von OER-Landesportalen unterstützen. Weitere Forschungslücken finden sich bei den Effekten der Nutzung von OER auf das pädagogische Handeln und die Veränderungen etablierter Bildungspraktiken.

Autoren

Daniel Otto, Nadine Schröder, Daniel Diekmann, Pia Sander

Quelle

Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 24, Springer

Link

Offen gemacht: Der Stand der internationalen evidenzbasierten Forschung zu Open Educational Resources (OER)

ISBN

1061–1085

Erscheinungsjahr

2021

Sprache

deutsch

Creative Commons LizenzvertragDie Publikation steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Die Namen der Urheber sollen bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Daniel Otto, Nadine Schröder, Daniel Diekmann, Pia Sander, Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 24, Springer