OER managen lässt sich unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Dazu gehören das Thema Qualitätssicherung, Best-Practice-Beispiele, sowie Fragen der Archivierung und Versionskontrolle.
OER managen bedeutet auch Workflows zu erarbeiten, die einen Rahmen für die gemeinschaftliche Erstellung von OER liefern. Wie diese Workflows eingesetzt werden können und welche Modelle es gibt, erfahren Sie hier.
OER Managen lässt sich unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das viel diskutierte Thema Qualitätssicherung gehört dazu, das sich mit Kriterien zur Bewertung von OER beschäftigt. Auch Best-Practice-Beispiele die zeigen wie OER-Projekte und -Dienste gelingen können und wo Fallstricke lauern, tragen zum Management von OER bei. Technische Fragen rund um OER Managen widmen sich beispielsweise der Archivierung und Versionskontrolle. OER Managen bedeutet auch Workflows zu erarbeiten, die einen Rahmen für die gemeinschaftliche Erstellung von OER liefern. Wie diese Workflows eingesetzt werden können und welche Modelle es gibt, erfahren Sie hier.
Die https://oerworkflow.de/index.html“>Online-Lerneinheit von Nele Hirsch mit dem Untertitel „So erstellst Du zeitgemäße Bildungsmaterialien mit Herz und Offenheit“ umfasst fünf Schritte. Als erstes stehen die Konsequenzen einer breiten Lerner*innengruppe für die OER-Erstellung auf dem Plan. Dann folgen Einheiten zum Remixen und zum kollaborativen Arbeiten. Im vierten Teil wird der Mut zur Veröffentlichung geweckt und als letztes vorgestellt, wie Feedback eingeholt und wertgeschätzt werden kann.
Der Workflow des Projekts Open Education Austria legt einen Fokus auf die Schritte nach dem Erstellen von OER. Definiert werden diese in der Abfolge von OER ablegen, OER anreichern, OER archivieren, OER bereitstellen und OER nutzen, die im Schaubild „Prototypischer Workflow“ visuell darstellt sind.
Axel Dürkop, Andreas Böttger, Tina Ladwig und Sönke Knutzen stellen in diesem Blogbeitrag das technische System vor, das die Hamburg Open Online University für die kollaborative OER-Entwicklung nutzt. Erklärt und bewertet wird die Verwendung u.a. von der Open Source Software- Gitlab, des Static-Site-Generators GitBook, Klonen und Forken sowie von Mattermost für die Projektkommunikation.
Billy Meinke stellt im Blog des OER-Projekts der Universität von Hawaii verschiedene OER-Workflow-Modelle vor. Alle Modelle brechen den Prozess der OER-Erstellung in verschiedene Phasen herunter. Das OERu-Modell orientiert sich an den Erstellungsschritten Auswahl, Design, Entwicklung, Verbreitung und Überarbeitung, CORRE wiederum an den Schlagwörtern Inhalt, Offenheit, Wiederverwendung & Umfunktionieren, Belegen. Lisa Rogers von der Heriot-Watt University hat ein technisches Diagramm entlang der Phasen Erstellung, Qualitätskontrolle, Technik, Urheberrecht, Katalogisieren entwickelt, das den OER-Erstellungsprozess strukturiert und erleichtert.
Die Open Educational Resources University of Hawai’i hat einen eigenen Workflow erarbeitet, der verschiedene Elemente der vorgestellten Modelle vereinigt. Das Besondere an diesem Modell sind die Entscheidungsfragen, mit denen OER-Produzent*innen beim Erstellen geleitet werden.
Eine besondere Methode, ein offenes Lehrbuch gemeinsam zu gestalten, ist der Book- oder Publications-Sprint. Expert*innen finden sich dabei zusammen, um gemeinsam ihr Wissen in einer Ressource aufzubereiten. Lambert Heller, Leiter des Open Science Labs der Technischen Informationsbibliothek, gibt im Vodcast von e-teaching.org Auskunft, wie Booksprints funktionieren, und schildert in einem „Kochrezept“ die Schritte, die dafür notwendig sind.