Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich

Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich

Am Dienstag, 5. November 2024 führen twillo und MMKH in Partnerschaft mit KNOER die Online-Fachtagung „Maßnahmen für eine stärkere Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich“ durch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung über das untenstehende Formular ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

In den vergangenen Jahren konnten durch eine Reihe von hochschulbezogenen und landesweiten OER-Initiativen wichtige Impulse und beachtliche Sammlungen von Open Educational Resources (OER) im Hochschulbereich aufgebaut werden. Dennoch blieb bislang die Nachnutzung und Wiederverwendung der erstellten OER weitestgehend hinter den Möglichkeiten und Erwartungen zurück.

Welche Maßnahmen könnten aber eine stärkere Nachnutzung von freien Lehr- und Lernmaterialien begünstigen? Ist es ein Problem der ausreichenden Breite von fachdomänenspezifischen Materialien? Ist es die Suche nach und Auffindbarkeit von geeigneten OER? Werden dafür stärker angereicherte Metadaten, z.B. in Bezug auf didaktische Einsatzmöglichkeiten, benötigt? Ist es eine Unsicherheit hinsichtlich der Qualität, die einer Wiederverwendung im Wege steht? Bedarf es fachlicher Communities, die eine Nachnutzung von untereinander bereitgestellten Materialien befördern könnten? Oder ist es ein Spezifikum der Bildungsdomäne Hochschule, oder spielen nationale Bezüge eine Rolle?

Diesen und weiteren Fragen möchte sich die Veranstaltung in zwei einleitenden Impulsvorträgen aus der Bildungsdomäne Schule und aus dem Hochschulkontext in Österreich, in unterschiedlichen Lightning Talks sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion annähern.

Die Veranstaltung ist ein direkter Follow-up der letztjährigen Online-Veranstaltung „Awareness und Anreizinstrumente für OER“, die sich vor allem geeigneten Maßnahmen zur originären Erstellung und Bereitstellung von OER widmete. Die aktuelle Online-Fachtagung betrachtet nun einen anderen Abschnitt des OER-Lifecycle, um gemeinsam geeignete Ansatzpunkte und Maßnahmen für eine stärkere Wiederverwendung von OER identifizieren zu können. Insgesamt ist dies bereits die dritte Veranstaltung zu OER, die seit 2021 von twillo und MMKH gemeinschaftlich organisiert wird.

Hier gehts zur Anmeldung.

Offene Bildungsressourcen (OER) – bringt das was?

In Folge 106 des Podcasts „zugehOERt“ haben Magdalena Spaude und Daniel Otto bereits die Metaanalyse zu den Auswirkungen von OER und OEP auf den Lernerfolg von Tlili et. al. (2023) diskutiert. Parallel hat sich eine Arbeitsgruppe des Netzwerks ORCA.nrw ebenfalls intensiv mit dieser Studie auseinandergesetzt. Ihr Beitrag beleuchtet das Ergebnis der Metaanalyse, wirft einen differenzierten Blick auf die Rolle von OER im Bildungswesen und gibt Anregungen für künftige Forschungen, die die Wirkung von OER auf Lehr-Lern-Ergebnisse sichtbar machen kann.

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Erfolgreiche Einführung der OER-Zertifizierung im österreichischen Hochschulraum

Die UNESCO-Empfehlung zu Offenen Bildungsressourcen (OER) von 2019 betont die Notwendigkeit, dass Nationen systematisch OER-Aktivitäten unterstützen und monitoren. Österreich hat in diesem Bereich durch die Initiative “Open Education Austria Advanced” bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere durch die Entwicklung eines Zertifizierungsprogramms für OER im Hochschulsektor.

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10 Jahre Bündnis Freie Bildung – Best of OERcamp 2024

Im September 2024 feiert das Bündnis Freie Bildung (BFB) sein 10-jähriges Bestehen. Auf dem OERcamp vom 06. bis 08. März 2024 fragte das Team deshalb bei BFB-Akteur*innen genauer nach: Was fordern/planen/fragen/wünschen Sie sich in Sachen Bildung für eine offene, digitale Gesellschaft für die nächsten 10 Jahre? Die Antworten hielten sie in kurzen Videobotschaften fest. Dieser Beitrag dient als eine Sammlung aller Videobeiträge zu 10 Jahre Bündnis Freie Bildung.

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jurOA 2024: Tagung zu Open Access in der Rechtswissenschaft

jurOA 2024: Tagung zu Open Access in der Rechtswissenschaft

 

Unter dem Motto „Von Open Access zu Open Science in der Rechtswissenschaft“ treffen sich am 1. und 2. Oktober Expert*innen und Interessierte in den Räumen der Wikimedia Deutschland in Berlin, um über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und innovative Formate zu diskutieren.

Programm-Highlights:

Der erste Tag beginnt um 14.00 Uhr mit einer Begrüßung, gefolgt von spannenden Vorträgen zu Perspektiven und Rahmenbedingungen offener wissenschaftlicher Praxis. Themen wie „Open Science“ als Selbstverständlichkeit der guten wissenschaftlichen Praxis, dem Urheberrecht als Innovationsbremse und neue Formate wie OA-Kommentare und Blogs werden diskutiert. Am Abend wird das Daniel-Hürlimann-Gedächtnisstipendium verliehen, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen.

Am zweiten Tag finden Vorträge und Workshops zu Open Educational Resources (OER), Open-Access-Publikationsformaten und Finanzierungsmodellen statt. Es werden praxisorientierte Ansätze zur Publikationsinfrastruktur für die Rechtswissenschaft erörtert und OER-Projekte vorgestellt. Die Veranstaltung schließt mit einer Podiumsdiskussion zur zukünftigen Publikationsinfrastruktur. Detailliertere Informationen zu Programm und Ablauf finden sich hier.

Hintergrund:

Am 19. Oktober 2018 wurde in Frankfurt am Main das Netzwerk Open Access für die Rechtswissenschaft (#jurOA) gegründet. Ihm gehören Vertreter*innen aus Wissenschaft, Verlags- und Bibliothekswesen sowie der Forschungsförderung an. Das Netzwerk führt intern einen Informationsverteiler, der Interessierten auf Anfrage offensteht. Um über alle Aktivitäten auf dem Laufenden zu bleiben, bitte formlos an info [at] jurOA [dot] de wenden.

Teilnahme und Anmeldung:

Die hybride Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an alle, die sich für die offene Wissenschaft engagieren. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit führenden Köpfen der Open-Access- und Rechtswissenschafts-Community auszutauschen und spannende neue Ansätze kennenzulernen!

Hier geht es zur Anmeldung.

OER und KI – eine vielversprechende Verbindung!

Die Verbindung von Open Educational Resources (OER) und Künstlicher Intelligenz (KI) verspricht für eine zukunftsfähige berufliche Weiterbildung Vorteile: Mit Hilfe von KI können OER zielgruppen- und bedarfsgerecht gestaltet und an berufs- und betriebsspezifische Einsatzbereiche angepasst werden. Umgekehrt profitieren KI-basierte Assistenzsysteme beim Training und bei der Bearbeitung von Nutzeranfragen von qualitativ hochwertigen Daten aus OER. In diesem Beitrag wollen wir anhand einfacher (Open-Source-)Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten KI bietet, um OER zu generieren. Außerdem gehen wir darauf ein, wie OER genutzt werden können, um KI-basierte Lernassistenten zu gestalten und wie Verknüpfungen von OER-Portalen mit modernen KI-Verfahren aussehen können, um Lerninteressierten passgenau die richtigen Lernmaterialien zur richtigen Zeit zu empfehlen.

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Open History macht Schule | Historisches Museum Frankfurt

Open History macht Schule | Historisches Museum Frankfurt

Am Historischen Museum Frankfurt entsteht seit Beginn dieses Jahres etwas Neues: das dreijährige Bildungsprojekt Open History Frankfurt (OHF), das mittels unterschiedlicher digitaler Formate eine Vielzahl an Perspektiven auf die Frankfurter Stadtgeschichte vereinen soll.

Im Januar 2024 sind Dr. Franziska Mucha, Kuratorin für digitale Museumspraxis, und Alexander Duschek, Freier Projektleiter, in die erste Phase dieses großen Vorhabens eingestiegen. Ein wichtiger Teil dieser Phase ist der Aufbau eines Kooperationsnetzwerks. Gemeinsam mit anderen Akteur*innen aus der historischen Bildungsarbeit sollen im Laufe des Prozesses offene Lehr- und Lernmaterialien als Open Educational Resources (OER) für verschiedene Nutzungsbereiche entwickelt werden und ab 2026 allgemein verfügbar sein.

 

Im Mittelpunkt stehen die Ansprüche der verschiedenen Nutzer*innengruppen. Welche Erwartungshaltungen gibt es? Welche speziellen Bedürfnisse – wie z.B. Medienkompetenz, Partizipationsmöglichkeiten, thematische Schwerpunkte oder den Verwendungszweck der Formate – müssen berücksichtigt werden? Um diese Fragen beantworten zu können, stellen die Verantwortlichen aktuell im Rahmen des Projekts bestehende digitale Vermittlungsangebote des Historischen Museum Frankfurts auf den Prüfstand. In Workshops, Fokusgruppen und Interviews sollen sie auf ihren praktischen Nutzen für die jeweilige Interessengruppe getestet werden. Diese Testings geschehen in Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen aus Schulen, Universitäten, außerschulischen Lernorten, wie Archiven oder Museen, aber auch aus selbst organisierten Bildungsinitiativen wie Vereinen oder aktivistischen Zusammenschlüssen.

Die Tauglichkeit der Inhalte von OHF für den Unterricht an weiterführenden Schulen spielt dabei eine zentrale Rolle. Was braucht es also, damit die Projektinhalte sowohl thematisch als auch medial langfristig und sinnvoll in der schulischen Lehre eingesetzt werden können?

 

Um der Antwort auf diese Frage gemeinschaftlich näher zu kommen, lädt das Historische Museum Sie herzlich zum Workshop am Donnerstag, den 19. September von 16:30-18:30 Uhr am Institut für Stadtgeschichte ein. Finden Sie gemeinsam Wege und Mittel, um künftige Formatinhalte von OHF nachhaltig in Ihre Lehrpläne integrieren zu können! Welche Kriterien sind notwendig, um nicht erst zeitintensiv nach den entsprechenden Inhalten zu suchen zu müssen? Wie müssen die Angebote gebündelt werden, um Ihnen einen schnellen und einfachen Zugriff zu ermöglichen und ohne Mehrarbeit direkt für den Unterricht verwendet werden können? Und schließlich: Was müssen die Formate leisten, um auch von Schüler*innen tatsächlich genutzt zu werden?

Eine Anmeldung zu dem Workshop ist per Mail an alexander [dot] duschek [at] stadt-frankfurt [dot] de möglich. Vorab sind Sie eingeladen mitzuteilen, ob Sie bereits Erfahrungen mit digitalen Open Education-Materialien von Museen, Archiven oder Geschichtsinitiativen für Schulen gemacht haben. Nehmen Sie dazu gerne an der kurzen Umfrage unter folgendem Link teil: https://survey.lamapoll.de/Offene-digitale-Lehrmaterialien-Frankfurtgeschichte

Chancen von KI für offene Bildungsmaterialien – Best of OERcamp 2024

Auf dem OERcamp vom 06. bis 08. März 2024 wurde viel über das Thema „OER und künstliche Intelligenz“ gesprochen. In kurzen Videoclips haben sich einige Teilnehmende und Teilgebende dazu geäußert und ihre Wünsche, Vorstellungen und Angebote vorgetragen. Dieser Beitrag dient als eine Sammlung aller Videobeiträge zu OER und KI.

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Creative Commons, das Modul NC und OER

Wer mit Creative-Commons-Lizenzen arbeitet, stolpert früher oder später über das Kürzel „NC“. Paul Klimpel erklärt den Lizenzbaustein, gibt Beispiele für sinnvolle Anwendungen und erläutert, warum von NC im OER-Kontext abzuraten ist.

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Barcamp: Anreize, Incentives und Rahmenumstände für OER und OEP?

TriebfedOERn

Welche Anreize, Incentives und Rahmenumstände braucht es für OER (und OEP)?

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Barcamp am 11.12.2024 in Mannheim

Für alle, die im Hochschulkontext

– OER erstellen und nutzen
– zu OER beraten und schulen
– in der Strukturarbeit rund um OER tätig sind
– OER und OEP weiter fördern möchten

In diesem Barcamp wollen wir uns austauschen, gegenseitig beraten, unterstützen oder auch einfach Fragen sammeln. Was motiviert Lehrende OER zu erstellen? Welche Unterstützungsstrukturen brauchen Erstellende und Multiplikator*innen? Wie können wir die Weiternutzung von OER für Lehrende attraktiv gestalten? Und welchen Raum können wir für offene Lehr-/Lernpraktiken schaffen?

 

Das Barcamp findet am 11.12. in den Räumlichkeiten der  DJH Jugendherberge in Mannheim statt.

→ GoogleMaps

Der genaue Zeitplan wird noch bekanntgegeben. Für Getränke und Mittagessen ist gesorgt.

Die Jugendherberge ist nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Mannheim entfernt.
In direkter Umgebung befindet sich zudem das Holiday Inn Mannheim City – HauptbahnhofInterCity Hotel Mannheim und weitere Hotels.

 

Die Tagung wird im Format einer Unkonferenz, auch „Barcamp“ genannt, stattfinden. Auf der Unkonferenz gibt es kein vorgefasstes Programm, sondern die Teilnehmenden entscheiden selbst, was sie diskutieren wollen. Jeder der Teilnehmenden kann einen Workshop, ein Vortrag, eine Gesprächsrunde, einen Programmpunkt anbieten. Das bedeutet: Es geht um die Themen, die Fragen der Teilnehmenden, ohne dass das Planungsteam darauf Einfluss hat.
Bei einer Unkonferenz wird das Workshop-Programm am Morgen gemeinsam geplant. Nach einer kurzen Einführung in die Methode Barcamp können alle, die ein eigenes Thema einbringen möchten, dieses in zwei Sätzen vorstellen, daraus wird umgehend an einer Pinnwand das Programm geplant.

Weitere Informationen und der Weg zur Anmeldung hier: https://www.mosbach.dhbw.de/triebfedoern

Bei Fragen gerne wenden an oer [at] mosbach [dot] dhbw [dot] de