Urheberrecht und Creative Commons – Zusatztermin für Fragen, Reflexion

Urheberrecht und Creative Commons
Creative Commons in der Praxis

Urheberrecht und Creative Commons – Zusatztermin für Fragen und Reflexion / Online-Kurs

In den vergangenen Kursen hat sich gezeigt, dass sich während der ersten Gehversuche viele Fragen ergeben und es sich lohnt, das Thema mit etwas Abstand wieder aufzufrischen.
Daher bieten wir einen zusätzlichen Termin für gemeinsames Gespräch, Reflexion und Fragen an – auch für Personen, die an den vorigen Kursen teilgenommen hatten.
Bringen Sie gerne konkrete Fragen und Projekte mit!

Dozentin: Wiebke Hengst

Die Zugangsdaten zum Online-Kurs erhalten Sie per E-Mail.

Bei diesem Kurse handelt es sich um ein medienpädagogisches Angebot – juristisch „ohne Gewähr“.

Workshop zu OER-Rechtsfragen – Ein Angebot von Twillo

Möchte man eigene Werke als OER veröffentlichen, bedeutet dies nicht, dass man auf die Einbindung fremder Inhalte verzichten muss. Doch was ist hierbei aus rechtlicher Perspektive zu beachten? Welche Regeln gelten für die Einbindung fremder OER oder deren Vermischung mit eigenen Inhalten? Wie beeinflusst die Einbindung die eigene Lizenzwahl? Und wie verhält es sich bei Materialien, die nicht offen lizenziert sind? Diese Fragen sollen im Rechtsfragen-Workshop von twillo geklärt werden.

Twillo ist das niedersächsische Portal für OER in der Hochschullehre. Neben Infrastruktur bietet twillo, als zentrale Anlaufstelle und Kompetenzzentrum, umfassenden Support und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Referentin Yulia Loose erklärt in diesem kostenfreien Workshop, wie die rechtskonforme Erstellung und Nutzung von OER in der Praxis funktioniert. Sie ist seit 2019 als Juristin für twillo tätig. Ein besonderes Augenmerk legt sie im Workshop auf die Frage, wie Fremdmaterialien – im Einklang mit dem Urheberrecht – in eigenen OER genutzt werden können. Hierfür werden typische Anwendungsszenarien der Einbindung fremder Inhalte (z.B. Videos, Bilder, Grafiken, Texte, KI-generierte Inhalte) in eigene Werke durchgespielt.

Zielgruppe:

Lehrende und Lernende an Bildungseinrichtungen mit/ohne Vorkenntnisse.

Kosten:

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltungsform:

Online

Bitte melden Sie sich per Mail an:
support [dot] twillo [at] tib [dot] eu

OER verändern und richtig lizenzieren

Open Educational Resources lassen sich ohne Einschränkung teilen und bearbeiten. Das führt zu der Frage, was im Kontext von OER als „Bearbeitung“ gilt und welche rechtlichen Folgen sie auslöst. Der Beitrag erklärt die wichtigsten Punkte rund um Bearbeitungen in Bezug auf das Urheberrecht und OER.
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OER & Recht: Der Rechtslotse OER-Produktion der HOOU

Das H5P-basierte Tool „OER & Recht. Rechtslotse OER-Produktion“ sensibilisiert für rechtlich relevante Aspekte bei der Produktion und Veröffentlichung von OER-Materialien. Es leitet Nutzende durch wichtige Rechtsfragen, die im Zuge der Erstellung von OER aufkommen können und gibt zielgerichtet rechtliche Hilfestellung. Möchten Nutzende ihr Wissen zu einer bestimmten Frage vertiefen, können sie optional die jeweils verlinkten Informationen nachlesen und ihre OER bei Bedarf nachjustieren.
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Die Infrastruktur unseres Bildungswesens ist kaputt. Warum ist OER nicht sexy, aber wichtig?

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Kaputte Infrastruktur, Foto: B.A. CC BY SA 3.0 via Wikimedia Commons.

OER ist ein Thema wie Krankenhäuser oder Straßenbau – man interessiert sich erst dafür, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Die Coronakrise hat sichtbar gemacht, wie wichtig Infrastruktur-Fragen für das Bildungswesen sind. Die Art und Weise, wie wir Lehr-Lern-Materialien organisieren, ist kaputt, argumentiert Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag.

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Die CC-Lizenzen sind zu kompliziert? Hier kommen drei gute Antworten!

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

„One hell of a mess…“, Foto: Tom Cronin (via Flickr), CC BY-SA 2.0.

CC BY, SA, NC, ND, dann noch 2.0 oder 3.0 oder 4.0 und DE-oder-nicht-DE oder überhaupt: CC Zero … – die Sache mit den Creative Commons-Lizenzen kann wirklich unübersichtlich und kompliziert werden! Es gibt aber Trost bzw. Milderung, sogar gleich dreifach, befindet Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag.

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Statistik: Welche Creative Commons-Lizenzen werden wie oft genutzt?

Grafik „State of The Commons“ von creativecommons.org unter CC BY 4.0
Grafik „State of The Commons“ von creativecommons.org unter CC BY 4.0

Creative Commons hat einen Report „State of The Commons 2014“ veröffentlicht (dieser Link steht nicht mehr zur Verfügung). Verschiedene Kennziffern zur weltweiten Nutzung von CC-Lizenzen sind dort aufgeführt, vgl. die nebenstehende Grafik. Wir haben nun recherchiert, wie die Verteilung auf drei Plattformen aussieht, die unterschiedliche Lizenzmodelle zur Auswahl stellen: Bilder auf flickr, Videos auf vimeo und Präsenation auf slideshare. Das Ergebnis zeigt, dass hier der Anteil der Werke mit „Free Cultural Licences“ deutlich niedriger ausfällt. Eine mögliche Interpretation: Wenn man einzelnen Nutzern die Wahl über die Lizenz gibt, entscheiden Sie sich tendenziell zu restriktiveren Lizenzen als in dem Fall, dass Institutionen größere Bestände lizensieren. Weitere Interpreationen sind sehr willkommen, z.B. über die Kommentarfunktion.

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