Stellt Euch vor, Adobe Flash wäre OER gewesen … Mehr langfristige Planung für offene Bildung!

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

The Delorian time machine from Back to the Future at Universal Studios, Hollywood, California. Foto: William Warby
The Delorian, Foto: William Warby, CC BY 2.0

Freie Software und offene Formate als Grundlagen von OER gelten eher als Kür und nicht als Pflicht. Das liegt an unserer fehlenden Phantasie für Katastrophen, behauptet Jöran Muuß-Merholz in diesem Meinungsbeitrag.

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Qualität ist nicht alles. Wann hohe Anforderungen an OER kontraproduktiv werden

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

OER soll möglichst hohe Qualität haben – das klingt erst einmal plausibel. Diese Forderung hat jedoch fatale Nebenwirkungen, argumentiert Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag.

Samenwaage, Foto: Andreas Praefcke via Wikimedia Commons , Public Domain

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Wie umgehen mit ungezielter Offenheit von OER? Twitter-Diskussion zu #untargetedopenness

Screenshot NodeXL-Graph von der Konferenz OER19, nicht unter freier Lizenz

In der Session ”Won’t somebody PLEASE think of the learners?” How to overcome the Helen Lovejoy Syndrome of OER bei der Konferenz OER19 am 11. April 2019 in irischen Galway, die an den Meinungsbeitrag „Kann denn nicht ein einziges Mal jemand an die Lernenden denken?!“ von Jöran Muuß-Merholz anschloss, lud Markus Deimann die Teilnehmenden dazu ein, sich mit Fragen zur ungezielten Offenheit von OER auseinanderzusetzen.

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Denkt an die Maschinen! Warum bei OER die Computer so wichtig sind.

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Jöran Muuß-Merholz im „Maschinenraum“, Foto: Chris Dies, CC BY 4.0.

Für OER-Produzenten steht ihr Material im Mittelpunkt. Fragen nach maschinenlesbaren Lizenzen, Metadaten, Indexierung etc. werden häufig als nebensächlich abgetan. Ein Fehler, befindet Jöran Muuß-Merholz, und plädiert für mehr Maschinenfreundlichkeit.

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„Das ‘O’ in ‘OER’ steht nicht für ‘Qualität’!“ 10 Dinge, die OER untergeschoben werden

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Das „O“ in OER, Foto: Chris Dies, CC BY 4.0

Die Diskussion um Open Educational Resources wird erschwert, weil der Buchstaben ‘O’ in „OER“ mit falschen Bedeutungen auf- und überladen wird. Mit OER werden viele Themen verbunden, die gar keine OER-spezifischen Fragen sind, argumentiert Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag.

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„Kann denn nicht ein einziges Mal jemand an die Lernenden denken?!“

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Das Helen Lovejoy Syndrom von OER, Foto: Jöran Muuß-Merholz, CC BY 4.0.

OER befindet sich auf dem Weg in den Mainstream. Was könnte noch schief gehen? Eine Antwort lautet: Es könnte sein, dass wir die Lernenden aus dem Blick verlieren. Eine Kernidee des „Open“ droht verloren zu gehen, warnt in seiner Kolumne jOERan Muuß-Merholz.

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Die OERinfo-Förderungen laufen aus – und es gibt Hoffnung auf Kontinuität und Mainstreaming

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

OERcamp 2018 Ost in Leipzig, Foto: Gabi Fahrenkrog / OERinfo, CC BY 4.0.

Im Förderprogramm OERinfo wurden seit Ende 2016 insgesamt 25 Projekte gefördert, die OER in die Breite tragen sollten. Jetzt laufen diese Projekte aus – und eine Nachfolgeförderung ist bisher nicht angekündigt. War das nur ein Strohfeuer? Nein, sagt Jöran Muuß-Merholz in seinem Meinungsbeitrag. Im Gegenteil: An vielen Orten stehen die Weichen auf Kontinuität und Mainstreaming. Gleichzeitig bieten die dokumentierten Erfahrungen viele Lessons Learned und nicht nur Hochglanz-Dokumentationen.

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Die Ausweitung der OER-Community. Oder: Die nächste Gruppe ist nicht wie Wir.

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

OERcamp 2018 Nord. Foto: Chris Dies, CC BY 4.0.

Ich schreibe diesen Beitrag kurz nach dem vierten von vier #OERcamps in 2018. In Hamburg waren wieder viele sehr engagierte, sehr interessierte, sehr motivierte Menschen zusammengekommen, um miteinander und voneinander zu OER zu lernen und „die Sache voranzutreiben“, wie es jemand sagte. Es gibt ein gewisses „Wir“-Gefühl, und es ist oft von „der Community“ die Rede. Das klingt gut – und das ist gut! Gleichzeitig mache ich mir Gedanken, was in den nächsten Jahren nach diesem „Wir“ kommen wird – und ob das etwas ganz anderes sein wird, als wir es vielleicht annehmen.

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„Ein bisschen open“ geht nicht! Oder doch? Was die Offenheits-Fundamentalisten übersehen…

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Foto von Christopher Dies unter der Lizenz CC BY 4.0
Foto von Christopher Dies unter der Lizenz CC BY 4.0

„Das ist aber nicht wirklich offen!“ lautet ein Vorwurf, der in der Open-Community häufig erhoben wird. Das stimmt, wenn ein Material gar keine freie Lizenz trägt oder die Bearbeitung nicht erlaubt ist. Trotzdem muss man mit dem Vorwurf „nicht wirklich offen“ vorsichtig sein, warnt Jöran Muuß-Merholz in unserer Reihe von Meinungsbeiträgen. Die einseitige Argumentation blende die Perspektive der Lernenden aus. Außerdem können wir von der Verbreitung witziger Katzenfotos lernen, wo die wichtigste Grenze der Offenheit verläuft.

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Kontrollverlust ist bei OER keine Nebenwirkung, sondern Sinn der Sache. Oder: „Es ist mir egal, aber“

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Der Moment, kurz bevor die Unberechenbarkeit beginnt. Lizenz CC0 von asim alnamat via pexels.com
Der Moment, kurz bevor die Unberechenbarkeit beginnt (Foto CC 0 | von asim alnamat | via pexels.com

Freie Lizenzen sind das Skelett von OER. Wenige Menschen finden Lizenzfragen besonders sexy, aber sie bilden das essentielle Gerüst, an dem Open Educational Resources aufgehängt sind. Umso bedenklicher ist es, wenn selbst zentrale Akteure der Open-Szene eine der Grundideen von freien Lizenzen verkennen – so wie es kürzlich bei Wikimedia oder Pixabay zu beobachten war.

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