Offene Lernformate: Konzepte, Kompetenzen, Praxis

OERinfo und das Bündnis Freie Bildung laden ein zur Diskussion: Wir setzen inhaltlichen Fokus auf offene Lernkonzepte und Formate und veranschaulichen diese durch Praxisbeispiele. In drei aufeinanderfolgenden Lightning-Talks (3x 10 Minuten) geben die Impulsgeber*innen Tobias Feitkenhauer (Schule im Aufbruch), Nele Hirsch (eBildungslabor) und André Hermes (Gymnasium Ursulaschule und Geodidaktik Uni Osnabrück) Einblicke in Konzepte wie FREI DAY, weitere praxisnahe Lernformate und Offenheitskompetenzen. Anschließend folgt ein thematisch übergreifender Austausch und es besteht die Möglichkeit, Fragen an die Impulsgebenden zu stellen.

Lernziele der Veranstaltung: 

Bei den Offenheitskompetenzen geht es um die Ausbildung einer offenen medialen Handlungskompetenz für Lehrende und Lernende als Voraussetzung für eine mündige Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs.
Mit dem FREI DAY können Schulen einen strukturellen Raum schaffen, in dem Kinder und Jugendliche durch eigene Projekte die aktive Teilhabe an Gesellschaft ausprobieren können und nebenbei diese Kompetenzen ausbilden. 

Zielgruppe:
Referendar*innen, Lehrkräfte, Pädagogische Leitung, Schulleitung, Erwachsenenbildner*innen, und Bildungsinteressierte im Allgemeinen

Es ist keine Voranmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet online statt. 
Der Link zum Call: https://bbb.cyber4edu.org/rooms/n4t-jtq-co3-yo3/join 

Das Programm zum #OERcamp 2024: Drei Fragen an OERcamp-Gründer Jöran Muuß-Merholz

Seit 2012 ist das #OERcamp DAS Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Nun steht das Programm 2024 fest! Die Teilnehmenden und Teilgebenden erwartet ein buntes Programm: An Tag 1 finden neun knapp 4-stündige Intensiv-Workshops zu je einem Schwerpunkt statt. Diese werden von Kooperationspartner*innen auf die Beine gestellt. An Tag 2 folgt das bewährte Barcamp mit vielen Sessions und an Tag 3 lädt das Team vom #OERcamp dann zur gemeinsamen Community-Beratschlagung ein. Das komplette Programm mit ausführlichen Beschreibungen zu den Workshops gibt es auf der OERcamp-Seite.

Grafik zum Programm #OERcamp 2024
Programm #OERcamp 2024, Grafik: Angela Kanroll (via canva.com), nicht unter freier Lizenz

Ein Beitrag von Jöran Muuß-Merholz und Angela Karnoll

Wir haben mit OERcamp-Gründer Jöran Muuß-Merholz über das diesjährige Programm gesprochen:

Wie habt ihr das Programm bestimmt? Welche Kriterien waren euch wichtig?

Beim OERcamp ist die wichtigste Idee: Es geht um Themen aus der Community, für die Community. Als Gastgeber*innen bieten wir dafür verschiedene Programmstrukturen als verlässlichen Rahmen an. Der größte Teil ist das ganztägige Barcamp am zweiten Tag. An Tag 1 gibt es vorab geplante Workshops, dieses Jahr fast vier Stunden lang, so dass man sich vertieft einem Schwerpunkt widmen kann. Hier war uns wichtig, dass wir Angebote für verschiedene Bildungsbereiche und unterschiedliche Vorkenntnisse, also für alle etwas dabei haben. Es gibt auch eigene Einführungen für Schule, für Hochschule und für Erwachsenenbildung, um die Hürden niedrig zu halten.

Was unterscheidet das diesjährige Programm von den Jahren davor?

Es gibt zwei besondere Neuerungen:

1. Wir haben viel gemeinsamen Austausch und gemeinsame Planung im Programm. Dazu gehört insbesondere die Community-Beratschlagung am dritten Tag, mit den neuen Formaten „Ich brauche da mal Eure Einschätzung …“ und „Wer braucht was für gute OER-Arbeit?“ Letzteres ist eine interaktiv-kreative Methode, inspiriert vom Design Thinking, die das großartige Tandem Nele Hirsch und Matthias Kostrzewa anleiten werden.

2. Es werden vor Ort viele Videos erstellt, von schnellen und experimentellen Social Media-Formaten bis zu professionellen Studiovideos. Dahinter steht das Ziel, dass die Dokumentation des OERcamps für größere Kreise und auch längerfristiger hilfreich sein soll. OER-Akteure können zum Beispiel ihre Arbeiten, Materialien und Angebote nicht nur in einer Session vor Ort vorstellen und zur Mitarbeit einladen, sondern zusätzlich so etwas wie eine „Video-Visitenkarte“ mit uns aufnehmen, die sie auch über die Veranstaltung hinaus weitergeben können.

Auf welchen Programmpunkt freut ihr euch am meisten?

Natürlich auf alles, und natürlich auf die vielen Gespräche mit Heiß- und Kaltgetränken. Im Team sind wir außerdem besonders auf die beiden Abendprogramme gespannt! Dort werden wir an Tag 1 gemeinsam mit dem Bündnis freie Bildung über die Zukunft von OER in Deutschland diskutieren und an Tag 2 mit Nele Hirschs ebildungslabor eine gemeinsame Hauruck-Aktion in Richtung Mastodon und Fediverse unternehmen. Details folgen im Februar auf unserer Website https://www.oercamp.de/24/

 

Creative Commons LizenzvertragDieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name der Urheberin soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Jöran Muuß-Merholz, J&K – Jöran und Konsorten GmbH & Co. KG, und Angela Karnoll, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation für OERinfo

Das Video zum Gold-Standard für OER bei Onlinekursen

Planning Your Online Course by Giulia Forsythe (via Flickr), CC0.

Onlinekurse sind aus verschiedenen Materialarten und Werkzeugen zusammengesetzt. Das macht sie zu einem besonderen Format für OER. Welche Details zu beachten sind, um dabei den Gold-Standard für OER zu erreichen, zeigt Anja Lorenz im Video.

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Das Video zum Gold-Standard für OER bei Arbeitsblättern

Arbeitsblatt, Foto: R. Nial Bradshaw (via Flickr), CC BY 2.0.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um Arbeitsblätter und interaktive Übungen digital zu erstellen. Welche Details zu beachten sind, um dabei den Gold-Standard für OER zu erreichen, erläutert Oliver Tacke im Video.

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Das Video zum Gold-Standard für OER bei Blogs

Blog, Grafik: Dimitar Nikolov (via Flickr), CC BY 4.0.

Blogs und Webseiten werden oft noch gar nicht als Format für OER wahrgenommen. Dabei eignen sie sich hervorragend dafür, Lehr- und Lerninhalte zu verbreiten und dabei verschiedene Medienformate bereitzustellen. Was zu beachten ist, um bei der Erstellung von Blogs und Webseiten den Gold-Standard für OER zu erreichen, erläutert Nele Hirsch im Video.

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Wie findet man offene Webtools zum Lehren und Lernen?

The Shop, Foto: Mitch (via Flickr), Public Domain 1.0.

Offene Webtools passen wunderbar zu zeitgemäßer Bildung. Nele Hirsch erläutert für OERinfo wie und wo sich solche Tools am besten finden lassen.

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Das Video zum Gold-Standard für OER bei Präsentationsfolien

Präsentation, Grafik: 200 Degrees (via Pixabay), CC0.

Es ist gängige Praxis, Vortragsfolien weiterzugeben, zu remixen und sie neu zu veröffentlichen. Welche Details zu beachten sind, um dabei den Gold-Standard für OER zu erreichen, zeigt Jöran Muuß-Merholz im Video zur OERinfo-Veröffentlichung von Folien als OER.
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Freie Bildungsmaterialien von und für die Community – WirlernenOnline

Die Projektbeteiligten von WirLernenOnline im Interview

Collage – WirLernenOnline, Screenshot und Logo edu-sharing network, nicht unter freier Lizenz. Foto: Wikipedia mini globe handheld, Wikimedia Foundation, CC BY-SA 3.0.

Eine Plattform für freie Bildungsmaterialien, die vor allem von Mitarbeitenden aus der Open-Education- und Open-Source-Community mit Inhalten gefüllt und kuratiert wird, kann das funktionieren? Im Interview für OERinfo sagen die Projektbeteiligten von WirLernenOnline ganz eindeutig „ja, das geht“ und ziehen nach den ersten Monaten ein positives Fazit.

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Eine Sammlung verschiedener Formate – Der Gold-Standard für OER in Form von Blogs und Webseiten

Der Gold-Standard für Blogs und Webseiten als OER, Grafik: Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0.

Blogs und Webseiten werden oft noch gar nicht als Format für OER wahrgenommen. Dabei eignen sie sich hervorragend dafür, Lehr- und Lerninhalte zu verbreiten und dabei verschiedene Medienformate bereitzustellen. Worauf es ankommt, um Blogs und Webseiten unter dem Gold-Standard für OER zu veröffentlichen, haben Sigrid Fahrer, Nele Hirsch und Oliver Tacke zusammengefasst.

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Zusammenspiel von Materialarten und Werkzeugen – Der Gold-Standard für Onlinekurse als OER

Der Gold-Standard für Onlinekurse als OER, Grafik: Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0.

Online-Kurse sind aus verschiedenen Materialarten und Werkzeugen zusammengesetzt. Das macht sie zu einem besonderen Format für OER. Wie es gelingen kann, den Gold-Standard für OER Online-Kurse zu erreichen, beschreiben Anja Lorenz, Oliver Tacke und Nele Hirsch in diesem Beitrag.

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