OER verändern und richtig lizenzieren

Open Educational Resources lassen sich ohne Einschränkung teilen und bearbeiten. Das führt zu der Frage, was im Kontext von OER als „Bearbeitung“ gilt und welche rechtlichen Folgen sie auslöst. Der Beitrag erklärt die wichtigsten Punkte rund um Bearbeitungen in Bezug auf das Urheberrecht und OER.
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Ein internationales Projekt über digitale inklusionssensible Bildungsmaterialien: digiLLM stellt sich vor

Die Universitäten Bielefeld, Dalarna (Schweden), Luxemburg und Ostrava (Tschechien) wollen im Rahmen des internationalen digiLLM-Projekt mit Lehrenden und Lernenden über die Inklusionssensibilität von digitalen Bildungsmaterialien und OER ins Gespräch kommen. Dazu wird ein digitales Ökosystem zum Austausch über offene Bildungsmaterialien geschaffen.
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OER-Comic zu Selbstorganisiertem Lernen: „Vom Lern-Muffel zum Lern-Ninja“

„Wie soll ich denn diesen ganzen Kram lernen?“ Diese Frage stellen sich sicherlich viele Schüler*innen regelmäßig – so auch die Hauptfigur des kürzlich veröffentlichten Wissenschaftscomics „Vom Lern-Muffel zum Lern-Ninja: Eine kurze Anleitung zum Selbstorganisierten Lernen“. Die Antwort darauf liefert wenige Seiten später der Roboter-Freund: „Versuch’s doch mal mit Selbstorganisiertem Lernen“, schlägt er vor.
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zugehOERt 104: How to OER-Policy? Das OER-Policy Kit gibt Antworten

Mit OER-Policies können Hochschulen ein Zeichen setzen und sich zur Kultur des Teilens bekunden. Zur Unterstützung bei der Erstellung einer solchen Richtlinie wurde Anfang November 2023 das OER-Policy Kit im Rahmen des vierten Netzwerktreffen OER-Policy vorgestellt. Es gibt Antworten auf die drei Fragen: welche Schritte im Prozess notwendig und welche nice to have sind; welche Akteur*innen wann einbezogen werden sollten; und welche Materialien und Tools für den Abstimmungsprozess sinnvoll sind.
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OER & Recht: Der Rechtslotse OER-Produktion der HOOU

Das H5P-basierte Tool „OER & Recht. Rechtslotse OER-Produktion“ sensibilisiert für rechtlich relevante Aspekte bei der Produktion und Veröffentlichung von OER-Materialien. Es leitet Nutzende durch wichtige Rechtsfragen, die im Zuge der Erstellung von OER aufkommen können und gibt zielgerichtet rechtliche Hilfestellung. Möchten Nutzende ihr Wissen zu einer bestimmten Frage vertiefen, können sie optional die jeweils verlinkten Informationen nachlesen und ihre OER bei Bedarf nachjustieren.
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Häufig gestellte Fragen – FAQ zur OE_Struktur

In der ersten Verfahrensstufe der OER-Förderrichtlinie (OE_Struktur) im Rahmen der OER-Strategie des BMBF sind dem DLR Projektträger noch bis spätestens 01. März 2024 zunächst Projektskizzen vorzulegen. Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Proketträger beauftragt. Die fachlichen Ansprechpartner Daniela Bickler und Nina Grüter sind per Telefon und E-Mail zu erreichen. In den bisherigen Beratungsgesprächen wurden bereits zentrale Fragen gestellt, die der DLR-PT im Folgenden in Form eines FAQ zur OE_Struktur beantwortet.

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Das Programm zum #OERcamp 2024: Drei Fragen an OERcamp-Gründer Jöran Muuß-Merholz

Seit 2012 ist das #OERcamp DAS Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Nun steht das Programm 2024 fest! Die Teilnehmenden und Teilgebenden erwartet ein buntes Programm: An Tag 1 finden neun knapp 4-stündige Intensiv-Workshops zu je einem Schwerpunkt statt. Diese werden von Kooperationspartner*innen auf die Beine gestellt. An Tag 2 folgt das bewährte Barcamp mit vielen Sessions und an Tag 3 lädt das Team vom #OERcamp dann zur gemeinsamen Community-Beratschlagung ein. Das komplette Programm mit ausführlichen Beschreibungen zu den Workshops gibt es auf der OERcamp-Seite.

Grafik zum Programm #OERcamp 2024
Programm #OERcamp 2024, Grafik: Angela Kanroll (via canva.com), nicht unter freier Lizenz

Ein Beitrag von Jöran Muuß-Merholz und Angela Karnoll

Wir haben mit OERcamp-Gründer Jöran Muuß-Merholz über das diesjährige Programm gesprochen:

Wie habt ihr das Programm bestimmt? Welche Kriterien waren euch wichtig?

Beim OERcamp ist die wichtigste Idee: Es geht um Themen aus der Community, für die Community. Als Gastgeber*innen bieten wir dafür verschiedene Programmstrukturen als verlässlichen Rahmen an. Der größte Teil ist das ganztägige Barcamp am zweiten Tag. An Tag 1 gibt es vorab geplante Workshops, dieses Jahr fast vier Stunden lang, so dass man sich vertieft einem Schwerpunkt widmen kann. Hier war uns wichtig, dass wir Angebote für verschiedene Bildungsbereiche und unterschiedliche Vorkenntnisse, also für alle etwas dabei haben. Es gibt auch eigene Einführungen für Schule, für Hochschule und für Erwachsenenbildung, um die Hürden niedrig zu halten.

Was unterscheidet das diesjährige Programm von den Jahren davor?

Es gibt zwei besondere Neuerungen:

1. Wir haben viel gemeinsamen Austausch und gemeinsame Planung im Programm. Dazu gehört insbesondere die Community-Beratschlagung am dritten Tag, mit den neuen Formaten „Ich brauche da mal Eure Einschätzung …“ und „Wer braucht was für gute OER-Arbeit?“ Letzteres ist eine interaktiv-kreative Methode, inspiriert vom Design Thinking, die das großartige Tandem Nele Hirsch und Matthias Kostrzewa anleiten werden.

2. Es werden vor Ort viele Videos erstellt, von schnellen und experimentellen Social Media-Formaten bis zu professionellen Studiovideos. Dahinter steht das Ziel, dass die Dokumentation des OERcamps für größere Kreise und auch längerfristiger hilfreich sein soll. OER-Akteure können zum Beispiel ihre Arbeiten, Materialien und Angebote nicht nur in einer Session vor Ort vorstellen und zur Mitarbeit einladen, sondern zusätzlich so etwas wie eine „Video-Visitenkarte“ mit uns aufnehmen, die sie auch über die Veranstaltung hinaus weitergeben können.

Auf welchen Programmpunkt freut ihr euch am meisten?

Natürlich auf alles, und natürlich auf die vielen Gespräche mit Heiß- und Kaltgetränken. Im Team sind wir außerdem besonders auf die beiden Abendprogramme gespannt! Dort werden wir an Tag 1 gemeinsam mit dem Bündnis freie Bildung über die Zukunft von OER in Deutschland diskutieren und an Tag 2 mit Nele Hirschs ebildungslabor eine gemeinsame Hauruck-Aktion in Richtung Mastodon und Fediverse unternehmen. Details folgen im Februar auf unserer Website https://www.oercamp.de/24/

 

Creative Commons LizenzvertragDieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name der Urheberin soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Jöran Muuß-Merholz, J&K – Jöran und Konsorten GmbH & Co. KG, und Angela Karnoll, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation für OERinfo

zugehOERt 103: MINT-Bildung für jede*n – Der MINT-Campus stellt sich vor

Wir sprechen mit Arne Klauke, Projektleiter des MINT-Campus, über das Angebot der Lernplattform sowie offene und außerschulische Bildung im MINT-Sektor. Neben kostenlosen und frei zugänglichen Materialien, die fachliche Grundlagen zu MINT-Themen vermitteln, stehen MINT-Koordinatoren und allen Interessierten Lernangebote zu Projekt- und Netzwerkarbeit als auch MINT-Didaktik zur Verfügung. Getragen wird das Projekt von der matrix gGmbH, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. und der Stiftung Kinder Forschen.

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Im Interview mit dem Gewinner des Landeslehrpreises Brandenburg

Am 29.11. 2023 erhielt der Zertifikatskurs „Forschungsdatenmanagement für Studierende“ den Landeslehrpreis Brandenburg für exzellente Hochschullehre. Der Kurs ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschule Potsdam, der Universität Potsdam und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. OERinfo hat mit den Hauptveranstwortlichen des Projekts Dr. rer. nat. Heike Neuroth, Fachhochschule Potsdam, Dr. Daniela Mertzen, Universität Potsdam, und Dr. Jens Mittelbach, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, gesprochen.
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LeNie: mit OER die interuniversitäre Lehre im Fach Niederdeutsch stärken

Das Lehrnetzwerk Niederdeutsch vermitteln (LeNie) möchte die interuniversitäre Lehre und Lehrkräfteausbildung im Fach Niederdeutsch fördern und dem digitalen Zeitalter anpassen. Hierzu sollen im Netzwerk in fünf Expert*innengruppen OER erstellt und ausgetauscht werden, um das lokale Hochschulangebot zu diversifizieren.

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