OER an Hochschulen verankern mit dem OER-Policy Kit

Wie schreibe ich eine OER-Policy für meine Hochschule? Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus twillo, dem Netzwerk ORCA.nrw und der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, hat ein OER-Policy Kit für Hochschulen erstellt, welches hierbei Orientierung geben soll. Von A wie „Welche Akteur:innen sollen beim Entwicklungsprozess beteiligt sein?“ bis Z wie „Wie überprüfe ich die in der Policy formulierten Ziele?“ gibt das Kit konkrete Tipps, Beispiele und hilfreiche Materialien für all diejenigen, die die Förderung von OER an Hochschulen in Form einer OER-Policy verankern möchten.

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„Didaktische Metadaten in OER- und Lehrportalen“ – neue Studie mit ORCA.nrw-Beteiligung

Wie können didaktische Metadaten die Nachnutzung und Nachhaltigkeit von OER stärken? Und wie kann offene Lehrpraxis künftig noch besser unterstützt werden? Genau mit diesen Fragen haben sich das Landesportal ORCA.nrw, der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz sowie das HIS-Institut für Hochschulentwicklung beschäftigt. Das Ergebnis: die Studie „Didaktische Metadaten in OER- und Lehrportalen“. Im Namen von Dr. Klaus Wannemacher und Alena Kaemena ist sie jüngst erschienen.

Für alle, die sich intensiver mit dem Thema der Studie beschäftigen wollen, bietet ein Programmpunkt beim University:Future Festival gute Gelegenheit. Am 6. Juni stellt Wannemacher die Ergebnisse vor und lädt zum digitalen Austausch ein.

Zur Anmeldung

Education is Sharing – die Bedeutung von Open Education für die Hochschullehre

Worin liegt der Nutzen der freien Verfügbarkeit von Lehrmaterialien und wer profitiert von der Öffnung und Zugänglichkeit von Bildungsressourcen? Wie kann am eigenen Hochschulstandort eine Kultur der Open Science befördert werden und damit nachhaltig die Qualität und Aktualität der Materialien sichergestellt werden? Diesen Fragestellungen gehen Paulina Rinne (HessenHub) und Markus Deimann (ORCA.nrw) im Hangout am 20.März um 15 Uhr nach, um den erfolgreichen Ansatz auch in Deutschland noch bekannter zu machen. Als Delegation reiste das Team zuletzt zur TU Delft, einer in Hinblick auf OER weit entwickelten Hochschule. Interessierte und Fachkundige sind herzlich eingeladen, am Hangout teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Linkzugang ist hier zu finden.

Expert:innen:

OER & Künstliche Intelligenz: Informationsangebote des Landesportals ORCA.nrw

Seit dem öffentlichkeitswirksamen Start des KI-Tools ChatGPT im November 2022 und angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich Generativer Künstlicher Intelligenz ist eine weltweite Diskussion über den Umgang mit KI-Technologien im Bildungsbereich aufgekommen. In vielfältigen Formaten wird aktuell rege über Chancen und Potenziale, aber auch über Risiken und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz für das Lehren und Lernen gesprochen.
So ist die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für den Bereich der Open Educational Resources ein zuletzt häufiger diskutiertes Thema. Zum einen bietet die Nutzung von KI Vorteile, etwa bei der Suche, Erstellung oder Verbreitung offener Bildungsmaterialien. Zum anderen birgt sie aber auch Fragen und Herausforderungen, z.B. aus einer rechtlichen oder ethischen Perspektive.

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Workshop: „Wie können wir Künstliche Intelligenz für OER sinnvoll nutzen?“

Der Workshop thematisiert folgende Fragen:

– Welche Implikationen hat der Einsatz künstlicher Intelligenz für die Erstellung, Nutzung und Verbreitung von Open Educational Resources im Hochschulbereich?
– Wie sehen die Handlungsfelder und Herausforderungen aus, die sich in diesem Kontext aktuell ergeben?
– Welche Lösungsansätze können wir identifizieren und wie können diese zu einer gelingenden Transformation der Hochschullehre beitragen?

Der Workshop ist als Ideenwerkstatt konzipiert und richtet sich an Interessierte aus dem Hochschulbereich, z.B. Lehrende, Netzwerkstellen, Personen aus Hochschuldidaktik, Bibliotheken oder KI-Projekten.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Informationsveranstaltung: „Generative künstliche Intelligenz und offene Lernmaterialien: Segen oder großes Risiko?“

Seit dem Start von ChatGPT Ende letzten Jahres hat das Interesse an generativer künstlicher Intelligenz stark zugenommen. Für offene Lernmaterialien können diese Entwicklungen große Vorteile bieten, indem z. B. Lernmaterialien on the fly generiert und unter einer offenen Lizenz weitergegeben werden können. Aber dieser Ansatz kann auch in Frage gestellt werden. Wie kann man sicher sein, dass man auf diese Weise generierte Materialien unter einer offenen Lizenz weitergeben darf, wenn unklar ist, welche Quellen verwendet wurden? Wie steht es aufgrund der Verzerrungen in den Trainingsdaten der zugrundeliegenden Sprachmodelle um die Gewährleistung von Gleichheit, Vielfalt und Inklusivität der Lernmaterialien? – Werte, die gerade im Kontext von Open Educational Resources als sehr wichtig angesehen werden.

Die Informationsveranstaltung dauert 60 Minuten. Nach einem Input des renommierten OER-Forschers Dr. Robert Schuwer wird die Themaik in einer gemeinsamen Diskussion vertieft.
Während der Input voraussichtlich in englischer Sprache gehalten wird, können Diskussionsfragen auch auf Deutsch gestellt werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Lehre verbindet NRW: Projekt „LArS.nrw“

ORCA.nrw lädt im Rahmen der Reihe Lehre verbindet NRW ein:

Im Rahmen der Landesinitiative OER.Content.nrw wurde das Projekt LArS.nrw durch das Land Nordrhein-Westfalen in der ersten Förderrunde gefördert. Das Projekt LArS.nrw entwickelte im Rahmen der ersten OERcontent Ausschreibung ein digitales Lehr-Lern-Angebot für angehende Lehrkräfte in sozialwissenschaftlichen Fächern. Kern des Materials sind 22 Animationsvignetten, die authentisch Unterrichtsszenen zeigen und durch eine entsprechend aufbereitete Lernumgebung die Förderung von Professionalität in der Lehrkräfteausbildung ermöglicht. Der Vortrag gibt Einblick in Gestaltungsprozesse, Anwendungskontexte und Praxiserfahrung zum Material. Einen Einblick können Sie auf der projekteigenen Homepage bekommen.

Lehre verbindet NRW: Projekt „OER.DigiChem.NRW“

ORCA.NRW lädt im Rahmen der Reihe Lehre verbindet NRW ein:

Das Projekt OER.DigiChem.NRW ist ein gemeinsames Projekt der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Bergischen Universität Wuppertal und der Technischen Hochschule Köln. Es wird im Rahmen der Landesinitiative OER.Content.nrw vom 1.10.2020 bis zum 31.12.2022 durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die heutige Generation Studierender wird häufig als „Digital Natives“ bezeichnet. Tatsächlich zeigen viele Studierende ein erhebliches Defizit an Kompetenzen im Umgang mit digitalen Werkzeugen. Dies gilt zum einen für den Einsatz von fachspezifischer Software, aber auch für die Nutzung von Standardsoftware, wie Microsoft Office, LaTex, Zeichenprogrammen usw. Im Rahmen dieses Projektes werden entsprechende Kompetenzen gezielt gefördert. Ein zentraler Aspekt ist hierbei die Erstellung von interaktiven Videotutorials, die auf den jeweiligen Lernplattformen (Ilias, Moodle) flexibel bereitgestellt und in flankierenden, curricular eingebundenen Lehrveranstaltungen eingeführt und dann modulübergreifend genutzt werden.

Einblicke in OER-Projekte der Förderlinie OERContent.nrw: 2 * (4 Fragen + 4 Antworten)

Mit der Förderlinie OERContent.nrw unterstützt das Land NRW die Entwicklung, Umsetzung und Verbreitung innovativer und qualitativ hochwertiger digitaler Lehr-/Lernmaterialien im Hochschulbereich. Die Bildungsmaterialien werden als OER auf dem Landesportal ORCA.nrw bereitgestellt. In diesem Beitrag stellen sich zwei Projekte der Förderlinie vor und geben Einblicke in ihre Arbeit.
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