Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung geht an einen OER-MOOC

Dr. Sandra Schön, Foto von Werner Moser | Salzburg Research 2014 unter CC BY 3.0. DE
Dr. Sandra Schön, Foto von Werner Moser | Salzburg Research 2014 unter CC BY 3.0 DE

Ein Interview mit Dr. Sandra Schön, Macherin von „Gratis Online Lernen“

Der MOOC „Gratis Online Lernen!“ ist mit dem Österreichische Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet worden. Der Kurs ist als OER lizenziert. Wir haben dazu Dr. Sandra Schön (Salzburg Research / BIMS e.V.) befragt, die den Kurs konzipiert und durchgeführt hat.

Sandra, herzlichen Glückwunsch! Was genau hat da von wem welchen Preis bekommen? Weiterlesen >

OER025: OER und Edutags

Prof. Dr. Michael Kerres, Richard Heinen, Jöran Muuß-Merholz, Foto von Blanche Fabri unter CC
Prof. Dr. Michael Kerres, Richard Heinen, Jöran Muuß-Merholz, Foto von Blanche Fabri unter CC BY 4.0

Podcast mit Richard Heinen und Prof. Dr. Michael Kerres

Ist es für Lehrer wichtig, ob eine Bildungsressource OER ist? Richard Heinen sagt klar: Erstmal nicht. Das war der Grundgedanke für Edutags: „Wir geben den Lehrern ein Tool in die Hand, mit dem sie herzeigen können, was sie im Netz gefunden haben. Ein Online-Lesezeichen.“ Jedoch kann Edutags noch mehr: Dank Verschlagwortung der Inhalte können andere Lehrende die Inhalte schneller finden und auch über die Materialien diskutieren, sich austauschen, kurz: sich vernetzen. Weiterlesen >

Unser Erklärvideo zu freien Lizenzen – was in 365 Tagen geschah

Am 8.12.2014, also vor einem Jahr, ist unser Video „Bilder unter freier Lizenz nutzen – weit verbreitete Fehler und wie man sie vermeidet“ (mit Checkliste hier) beim VWA-Wettbewerb „Videos für Wikipedia“ als bestes Video in der Kategorie „Animation“ ausgezeichnet worden.

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UNESCO veröffentlicht neue Definition zu OER (Übersetzung auf Deutsch)

Das „Global OER Logo“ von Jonathas Mello unter CC BY 3.0
Das „Global OER Logo“ von Jonathas Mello unter CC BY 3.0

 

Die OER-Definition aus der Paris OER Declaration der UNESCO von 2012 ist wohl derzeit diejenige Begriffsbestimmung, die am häufigsten auf Folien und Papieren zu Open Educational Resources aufgeführt wird.

Die UNESCO hat der Definition ein Update gegeben und die Beschreibung vereinfacht. Wir haben die neue Definition ins Deutsche übersetzt.

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OER023: OER und Qualifizierungsmodelle

Mapping OER - Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten, Foto von Mike Fuchs unter CC BY 4.0
Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten, Foto von Mike Fuchs unter CC BY 4.0

Podcast mit Nele Hirsch (eBildungslabor), Prof. Dr. Kerstin Mayrberger (Universität Hamburg) und Stefan Schober (Friedensburg Oberschule Berlin)

Die Qualifizierung für OER ist inzwischen ein großes Thema in Schule und Hochschule. Laut Prof. Dr. Kerstin Mayrberger sei es an Hochschulen enorm wichtig, einen Qualifizierungsnachweis zu bekommen. Daher müssen die Materialien „nicht nur offen, auch offen bearbeitbar” sein, sagt sie. „Lehrer sind typische Jäger und Sammler“, behauptet Stefan Schober.

Nicht zitierfähig
Ein allgemeiner Hinweis: Die Podcasts sind Gespräche, keine Vorträge. Es wird viel gemeinsam nachgedacht und spekuliert. Selbstverständlich kann gerne Bezug auf Inhalte aus den Podcasts genommen werden. Aber die Aussagen der Beteiligten können nicht im Sinne wissenschaftlicher Zitate genutzt werden.

Er ist selbst Lehrer in Berlin, weiß also, wovon er spricht. Dabei sei es derzeit wichtig, den Mehrwert für Lehrer aufzuzeigen, wenn es um digitale Lehrmittel geht. Nele Hirsch aus dem eBildungslabor sieht hier eine Notwendigkeit bei der Erstellung von Content. „Wenn Material öffentlich finanziert wird, muss es auch veröffentlicht werden!” wirft sie ein. Doch wer qualifiziert dieses Material – und für wen? Weiterlesen >

Ruhm, Ehre und 10.000 Euro – JETZT für den OER-Award bewerben!

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Ab sofort kann man sich für den OER-Award 2016 bewerben. Es gibt Ruhm, Ehre, Anerkennung und nicht zuletzt auch 10.000 Euro zu vergeben. Weiterlesen >

Studie zu Open Educational Resources in Deutschland: Entwicklungsstand und Perspektiven

Übernahme / Reuse

Cover-TSB-OER-Studie2015
Cover OER Studie 2015

Der Artikel erschien erstmals bei netzpolitik.org. Wir danken an dieser Stelle dem Autoren für die freundliche Genehmigung zur Übernahme. Angaben zur Lizenz finden sich am Ende des Artikels.

von Leonhard Dobusch

Gut ein Jahr nach der letzten Erhebung zu Stand und Perspektiven von Open Educational Resources (OER) in Deutschland zeigt eine Folgeuntersuchung, dass es mittlerweile in sämtlichen Bundesländern politische Initiativen in diesem Bereich gibt. Gleichzeitig mangelt es jedoch noch an einer Öffnung von Lernmittelfinanzierung für Anbieter offen lizenzierter Inhalte.

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich gemeinsam mit Maximilian Heimstädt und Jennifer Hill für die Technologiestiftung Berlin eine Studie zu Open Education in Deutschland – mit Fokus auf die Situation in Berlin – erstellt. Teil der Studie war ein Bundeländervergleich hinsichtlich öffentlicher Aktivitäten im Bereich freier Lehr- und Lernunterlagen (Open Educational Resources, OER). Bereits in der damaligen Studie wurde ein steigendes Interesse am Thema OER sichtbar. Ganz allgemein weist die OER-Debatte in Deutschland seit 2012 eine beträchtliche Dynamik auf, weshalb die Technologiestiftung Berlin im Rahmen einer Folgeerhebung die Entwicklung im letzten Jahr dokumentieren wollte. Weiterlesen >

Konferenz „OPEN! 2015 – Wie Offenheit Ideen treibt“ mit Schwerpunkt OER in Stuttgart

Grafik von OPEN! 2015 unter CC BY 4.0
Grafik von OPEN! 2015 unter CC BY 4.0

Am 2.12.2015 findet in Stuttgart die „OPEN! 2015 – Konferenz für digitale Innovation“ statt.

Ein Track zum Thema Open Educational Resources (OER) in Hochschule und Erwachsenenbildung ist hochkarätig besetzt. Mit dabei sind unter anderem Dr. Dominic Orr, Hedwig Seipel, Claudia Bremer, Prof. Dr. Martin Ebner und Dr. Ilas Körner-Wellershaus. Jöran Muuß-Merholz moderiert.

Das vollständige Programm des Tracks haben wir hier zusammengestellt.

Die Transferstelle für OER unterstützt die Veranstaltung im Rahmen einer Partnerschaft. Weiterlesen >

Was das Thema Open Educational Resources mit guter Schule zu tun hat

Übernahme / Reuse
Colab7-Abschlussbericht-CoverDieser Text ist eine Übernahme des Textes Was das Thema Open Educational Resources mit guter Schule zu tun hat von Jöran Muuß-Merholz. Der erschien erstmal 2013 in:Luise Ludwig, Kristin Narr, Sabine Frank, Daniel Staemmler (Hrsg.): „Lernen in der digitalen Gesellschaft – offen, vernetzt, integrativ“, Internet & Gesellschaft Collaboratory, 2013, S.118-121. PDF. Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland (CC BY 3.0 de).

Es geht nicht (nur) um Urheberrecht, Finanzen oder Weltrevolution

Die Debatte um OER für Schulen ist in Deutschland im internationalen Vergleich noch vergleichsweise überschaubar und leise, aber sie weitet sich aus. In den bisherigen Diskussionen stehen meist rechtliche, finanzielle oder ideologische Argumente im Mittelpunkt. Im Interesse von guter Schule müssen die noch unterbelichteten Fragen des Lernens, des Unterrichts und der Schulentwicklung in den Vordergrund gerückt werden.

Im Folgenden werden Idealbilder von guter Schule und die Auswirkungen von (nicht) offenen Materialien auf diese Bereiche skizziert. Die Idealbilder beziehen sich auf: 1. Schüler, die lernen; 2. Lehrer, die unterrichten; 3. Schulen, die Teamarbeit etablieren wollen. Sie sind nicht neu, sondern werden im Gegenteil seit Jahren und Jahrzehnten von Praktikern und Lernwissenschaftlern, von Bildungspolitikern oder Stiftungen immer wieder beschrieben.

Stellen wir uns also eine ganz normale Schule vor, mit vielen Schülern, wenig Lehrern, einigen Schulbüchern und sehr vielen Arbeitsblättern. (Von digitalen Geräten für jeden Schüler sei hier noch nicht einmal die Rede. Wir sprechen vom heutigen Alltag in Schulen.) Die Menschen hier möchten gute Schule machen – wie wird das von der Frage beeinflusst, wie offen ihre Materialien sind?

Lernen und OER

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OER022: OER-Inhalte im großen Stil managen mit edu-sharing

Matthias Hupfer und Annett Zobel von edu-sharing, Foto von Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0
Matthias Hupfer und Annett Zobel von edu-sharing, Foto von Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0

Podcast mit Annett Zobel und Matthias Hupfer von edu-sharing

„Wir sind das freie Content Sharing Netzwerk für Bildung“, wirbt der gemeinnützige Verein edu-sharing network auf seiner Website edu-sharing.NET. Parallel gibt es einen unternehmerischen Zweig mit der Website edu-sharing.COM, der Produkte und Dienstleistungen rund um die quelloffenen edu-sharing Technologien anbietet. Im Podcast mit Annett Zobel und Matthias Hupfer lässt sich Jöran Muuß-Merholz erklären, *was genau* edu-sharing eigentlich macht. 

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