Nachhaltige Geschäftsmodelle zu Open Education an Hochschulen – Martin Weller zu den Ergebnissen der OOFAT-Studie

Martin Weller im Interview für OERinfo bei der Konferenz #OER18

Die von Martin Weller und Dominic Orr gemeinsam erarbeitete Studie „Models for online, open, flexible and technology enhanced higher education across the globe – a comparative analysis“ (kurz: OOFAT-Studie), die im April 2018 veröffentlicht wurde, untersucht, welche Voraussetzungen es für nachhaltige Geschäftsmodelle für Open Education an Hochschulen braucht. Im Interview für OERinfo gibt Martin Weller einen Überblick der Ergebnisse

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OER035: Finanzierungs- und Geschäftsmodelle für OER

Beim Podcasten, Foto von Valentin Mu?nscher (WMDE) unter CC BY 4.0
Beim Podcasten, Foto von Valentin Mu?nscher (WMDE) unter CC BY 4.0

Podcast mit Arthur Gottwald, Schulbehörde Hamburg, Joachim Höper,W. Bertelsmann Verlag sowie Thomas Hoyer, tutory.de

„Viele Lehrer erstellen bereits freie Lehrmaterialien, also OER. Dass sie diese nicht online stellen, liegt daran, dass der Prozess noch zu komplex ist.” Thomas Hoyer, Gründer und Produktentwickler von tutory.de, sieht hier ein großes Potential für OER und gleichzeitig ein Geschäftsmodell durch Services, die die Nutzer unterstützen. Mit Hoyer diskutieren Arthur Gottwald, Leiter des Referats Medien derBehörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Hamburg, und Joachim Höper, Key Account Manager desW. Bertelsmann Verlags (WBV), mit Moderator Jöran Muuß-Merholz über mögliche Finanzierungs- und Geschäftsmodelle in Bezug zu OER.

Nicht zitierfähig
Ein allgemeiner Hinweis: Die Podcasts sind Gespräche, keine Vorträge. Es wird viel gemeinsam nachgedacht und spekuliert. Selbstverständlich kann gerne Bezug auf Inhalte aus den Podcasts genommen werden. Aber die Aussagen der Beteiligten können nicht im Sinne wissenschaftlicher Zitate genutzt werden.

Joachim Höper warnt: „Werbung oder Verkauf von Metadaten kann meiner Meinung nach kein Geschäftsmodell im Bereich Bildung sein!” Arthur Gottwald sieht auch eher die Verbreitung der OER und Services dazu im Vordergrund: „OER sind da! Man muss sie nur für den Nutzer auffindbar machen.“

Ein anderes Bedürfnis betrifft die Qualität der freien Bildungsressourcen. „Das könnte ein Geschäftsmodell sein: Was hilft den Lehrern, ihre Materialien zu veröffentlichen? Wie können wir sie motivieren?” fragt Thomas Hoyer. „OER ist für uns eine Möglichkeit, mit Lehrern ins Gespräch zu kommen und Services anzubieten, die um die Bildungsressoucen herum entwickelt werden müssen.” Dabei gehe es sowohl um Qualitätssicherung, aber auch um die Bereitstellung und Verbreitung von Inhalten.

Podcast




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Bringt amazon die OER-Revolution?

amazon-education logoWas amazon sicher gut kann: Ordnung in riesige, unübersichtliche Bestände an Dingen bringen.  Am 12.2.2016 hat Amazon Education bekannt gegeben, eine Plattform für freie Unterrichtsmaterialien zu starten – eine Ankündigung mit mittelfristig möglicherweise enormer Auswirkung. Amazon startet genau das an, was in Deutschland bisher nur theoretisch und meist als denkbare staatliche Aufgabe diskutiert wird (oder in Teilen z.B. bei edutags oder proprietär bei meinunterricht.de ausprobiert wird): eine große Plattform, auf der Materialien veröffentlicht, gesammelt, organisiert und vor allem: gefunden werden können. Weiterlesen >

OER020: Berlin baut eine Plattform für OER

Mark Rackles, Foto Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0
Mark Rackles, Foto Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0

Podcast mit Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in Berlin

Schaut man auf die OER-Aktivitäten der 16 Bundesländer, so findet man in Berlin den ambitioniertesten Ansatz. Hier wird derzeit nicht nur eine zentrale Infrastruktur für freie Bildungsmaterialien entwickelt, sondern auch ein Konzept, das einen kulturellen Wandel in Schulen vorantreiben soll. Im Interview mit Jöran Muuß-Merholz spricht Mark Rackles sogar eine heilige Kuh an: Lehrkräfte könnten indirekt auch für die Entwicklung von freien Lehr-Lern-Materialien bezahlt werden. Weiterlesen >

Wikimedia Deutschland startet Projekt „Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten“

Bild: Treasure Map von OpenClips unter CC0 via pixabay
Bild: Treasure Map von OpenClips unter CC0 via pixabay

Die OER-Szene rätselt: Wohin gehen  die 2 Millionen Euro für OER im 2015er Etat des BMBF? Eine (erste) Antwort darauf gibt Wikimedia Deutschland (WMDE) in einem Blogbeitrag: Das BMBF fördert ein „Modellprojekt“ von WMDE, das bis Ende Februar 2016 laufen soll. Die darin angesprochenen Themen haben eine große Schnittmenge mit den Bedarfen, die im Papier der Arbeitsgruppe von KMK und BMBF formuliert worden waren: Qualitätssicherung, Qualifizierung von Multiplikatoren, Geschäftsmodelle, Lizenzen und Rechtsicherheit.

Eine Zusammenfassung aus der Ankündigung: Weiterlesen >

EdTech-Startups fordern „reflektierten Umgang“ mit OER

Positionspapier Deutsche Startups e.V. (Screenshot)Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. hat seit März 2015 eine „Fachgruppe EdTech“. Die dort vertretenen Unternehmen haben anlässlich der Bundestags-Initiative „Digitale Bildung“ ein Positionspapier „Digitale Infrastruktur für Schulen“ veröffentlicht. Darin beschäftigen sie sich auch mit OER.

Aus dem Positionspapier „Digitale Infrastruktur für Schulen“*: Weiterlesen >