Die Transferpartner von OERinfo aus den vier Bildungsbereichen Abbildung: Christina König für OERinfo, CC BY 4.0.
Die Veröffentlichung von OER ist keine triviale Aufgabe: Die Materialien sollen zuverlässig bereitgestellt werden und gut auffindbar sein. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, OER zu veröffentlichen. Welche Vor- und Nachteile bieten die einzelnen Angebote? Welche Kriterien beim Veröffentlichen sind für die einzelnen Bildungsbereiche wichtig? In einem Webinar wurden diese Fragen von den OERinfo Transferpartnern diskutiert. Die Aufzeichnung des Webinars steht nun bereit.
#OERcamp, Foto: Christopher Dies, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, bearbeitet von Christoph Friedhoff (Plakat-Text entfernt), CC BY 4.0.
Am Wochenende vom 21.–23.02.2020 treffen sich in Hamburg Akteure aus allen Bildungsbereichen zu #OERcamp meets Hacks&Tools, einem Hackathon und Toolcamp mit umfassenden Vernetzungs- und Unterstützungsangeboten. Direkt davor gibt es am 20./21.02.2020 ein klassisches Barcamp zu OER.
Screenshot „Guidelines on the development of open educational resources policies“, CC BY-SA 3.0.
Um Openness als Kultur in Institutionen und Organisationen nachhaltig zu etablieren, kann die Erarbeitung einer Open-Policy hilfreich sein. Die von der UNESCO Ende 2019 veröffentlichten Richtlinien zur Entwicklung von OER-Policies bündeln sich in einem praktisch orientierten Leitfaden, der Ratschläge zur Entwicklung einer OER-Policy gibt. Wir stellen die „Guidelines on the development of open educational resources policies“ vor.
Standbild aus #OERklärt-Video „Die 5V-Freiheiten“, CC BY 4.0.
Eigentlich kann man mit digitalen Medien so viel mehr machen, als mit analogen Medien. Vorausgesetzt, man hat über eine freie Lizenz mit entsprechenden Lizenzbedingungen die Erlaubnis dazu, ein Material gemäß der 5V-Freiheiten zu verwenden. Was das genau bedeutet, erklärt Jöran Muuß-Merholz im Video aus der OERinfo-Reihe #OERklärt.
Das Auffinden und Nachnutzen CC-lizenzierter und gemeinfreier Werke ist 2019 mit der Veröffentlichung von CC Search, dem Such- und Indizierungstool von Creative Commons, erheblich vereinfacht worden. Um die Nutzung von CC Search für die Suche nach freien Materialien noch weiter zu vereinfachen, gibt es dafür nun eine Browsererweiterung (AddOn). Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Funktionen des CC Search-AddOns.
Standbild aus #OERklärt-Video „Lizenznehmen und Lizengeben“, CC BY 4.0.
Was ist der grundlegende Unterschied zwischen Lizenznehmen und Lizengeben? Wie kann man Werke Dritter in übernommene Werke einbinden, so dass man mir-nichts-dir-nichts Lizenznehmer von zwei Lizenzgebern wird? Das erläutert Jöran Muuß-Merholz im Video aus der Reihe #OERklärt.
Darf man fremde Marken und Logos in Bildungsmedien verwenden und darstellen? Wir erklären worauf man achten muss, wenn man geschützte Marken in frei lizenzierten Materialen und Open Educational Resources verwenden möchte.
Nehmen wir an, eine Lehrerin möchte mehrere Arbeitsblätter zum Thema „Autoindustrie als Wirtschaftsfaktor“ gestalten. Darin sollen Infografiken vorkommen, etwa zu Mitarbeiterzahlen und Standorten, Umsatz- und Absatzzahlen von großen, deutschen, weltbekannten Autoherstellern. Diese will sie den Logos der jeweiligen Hersteller illustrieren. Dabei tauchen folgende Fragen auf: Darf sie diese geschützten Wort-Bild- und grafischen Bildmarken einfach so in die Arbeitsblätter übernehmen? Darf sie sie an die Schülerinnen in ihrer Klasse verteilen? Und wie sieht es bei der Weitergabe an Kolleginnen ihrer Schule aus oder gar bei einer Veröffentlichung auf der Schulwebseite? Muss sie dafür – als Autorin der Arbeitsblätter beziehungsweise als diejenige, die sie verbreitet – die Autohersteller fragen, ob diese die Nutzung erlauben? Und muss sie womöglich gesondert um Erlaubnis fragen, ob sie die Logos auch zeigen darf, wenn sie ihr Material unter freien Lizenzen veröffentlicht?
Seit Ende April steht die neueste Version der Suchmaschine „CC Search“ online. Sie ermöglicht das Auffinden und Nachnutzen CC-lizenzierter Werke. Das neue CC Search ist deutlich einfacher zu bedienen und übersichtlicher gestaltet. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie sie funktioniert.
OER-Tannenbaum, Gif von Chris Dies, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER CC BY 4.0.
Die Online-Aktivitäten von OERinfo legen vom 16.12.2019 bis zum 10.1.2020 eine Pause ein. Im Januar geht es dann weiter mit Informationen aus OER-Projekten und OER-Aktivitäten aus aller Welt.
Einige der wichtigsten internationalen OER-Konferenzen haben für 2020 eine deutliche Neuausrichtung angekündigt. Auch in Deutschland gibt es Akteure, die nicht mehr „einfach nur OER“, sondern mindestens eine Transformation von Bildung, besser sogar einen gesamtgesellschaftlichen Wandel im Blick haben. Gleichzeitig wird für die große Open Education Conference nach 16 Jahren das Ende diskutiert – die Community sei zerstritten.
Unser Autor Jöran Muuß-Merholz sucht Rat: Erleben wir eine notwendige Erweiterung des Themas OER? Oder wird der Diskurs so überfrachtet, dass ihm Zusammenbruch oder Spaltung drohen?