OER035: Finanzierungs- und Geschäftsmodelle für OER

Beim Podcasten, Foto von Valentin Mu?nscher (WMDE) unter CC BY 4.0
Beim Podcasten, Foto von Valentin Mu?nscher (WMDE) unter CC BY 4.0

Podcast mit Arthur Gottwald, Schulbehörde Hamburg, Joachim Höper,W. Bertelsmann Verlag sowie Thomas Hoyer, tutory.de

„Viele Lehrer erstellen bereits freie Lehrmaterialien, also OER. Dass sie diese nicht online stellen, liegt daran, dass der Prozess noch zu komplex ist.” Thomas Hoyer, Gründer und Produktentwickler von tutory.de, sieht hier ein großes Potential für OER und gleichzeitig ein Geschäftsmodell durch Services, die die Nutzer unterstützen. Mit Hoyer diskutieren Arthur Gottwald, Leiter des Referats Medien derBehörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Hamburg, und Joachim Höper, Key Account Manager desW. Bertelsmann Verlags (WBV), mit Moderator Jöran Muuß-Merholz über mögliche Finanzierungs- und Geschäftsmodelle in Bezug zu OER.

Nicht zitierfähig
Ein allgemeiner Hinweis: Die Podcasts sind Gespräche, keine Vorträge. Es wird viel gemeinsam nachgedacht und spekuliert. Selbstverständlich kann gerne Bezug auf Inhalte aus den Podcasts genommen werden. Aber die Aussagen der Beteiligten können nicht im Sinne wissenschaftlicher Zitate genutzt werden.

Joachim Höper warnt: „Werbung oder Verkauf von Metadaten kann meiner Meinung nach kein Geschäftsmodell im Bereich Bildung sein!” Arthur Gottwald sieht auch eher die Verbreitung der OER und Services dazu im Vordergrund: „OER sind da! Man muss sie nur für den Nutzer auffindbar machen.“

Ein anderes Bedürfnis betrifft die Qualität der freien Bildungsressourcen. „Das könnte ein Geschäftsmodell sein: Was hilft den Lehrern, ihre Materialien zu veröffentlichen? Wie können wir sie motivieren?” fragt Thomas Hoyer. „OER ist für uns eine Möglichkeit, mit Lehrern ins Gespräch zu kommen und Services anzubieten, die um die Bildungsressoucen herum entwickelt werden müssen.” Dabei gehe es sowohl um Qualitätssicherung, aber auch um die Bereitstellung und Verbreitung von Inhalten.

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OER032: Über Hürden und Hoffnungen zu OER in der Erwachsenenbildung

Während des OER Fachforums 2016 haben Alexandra Hessler und Guido Brombach mit Sarah Sahl (Uni Rostock) und Andreas Michelbrink (ver.di) gesprochen. Es ging um Chancen für OER in der Erwachsenenbildung und warum es auch so viele Ängste gibt.

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OER031: Moocen muss man einfach mögen

Während des OER Fachforums 2016 haben Alexandra Hessler und Guido Brombach mit Nina Oberländer (VHS Bremen, ichMOOC) und Anja C. Wagner (ununi.tv) gesprochen. Es ging um OER in und für die Erwachsenenbildung und was man im Mooc Arbeit 4.0 erleben kann.

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OER030: Raspberry Pi und die Erleuchtung der Minions

Während des OER Fachforums 2016 haben Alexandra Hessler und Guido Brombach mit Tobias Hübner (@medienistik) und Maria Schumm-Tschauder (Siemens Stiftung) gesprochen. Tobias Hübner erklärt, wie der Raspberry Pi im Deutschunterricht eingesetzt werden kann. Maria Schumm-Tschauder stellt das Medienportal der Siemens Stiftung vor.

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OER029: Making und OER

Während des OER-Fachforums 2016 haben Alexandra Hessler und Guido Brombach mit Sandra Schön und Martin Ebner (BIMS e.V.) gesprochen. Es ging um Making für Kinder und was das mit OER zu tun hat.

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OER028: Die Philosophie der 5 R

Während des OERcamps 2016 hat Alexandra Hessler mit Gianna Scharnberg (Learning Lab Universität Duisburg-Essen) und Gabi Netz (Lehrer online) gesprochen. Es ging um Edutags, die Plattform Lehrer online und die Philosophie der 5 R: Retain, Reuse, Revise, Remix, Redistribute.

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OER027: Lehrende, OER-Werkzeuge und „Verführungsstrategien“

Der Podcast ist im Rahmen des OERcamps 2016 entstanden. Alexandra Hessler spricht mit André Hermes (@medienberater) und Wolf-Dieter Zimmermann (Free Software Foundation Europe) über Lehrende, OER-Werkzeuge und „Verführungsstrategien“.

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Vorschläge für zukünftige Modelle und Methoden der OER-Qualifizierung

Kontext
Dieser Text versteht sich als Ergänzung zum Kapitel 4.6 „Qualifizierungsmodelle“ von Sandra Schön und Jöran Muuß-Merholz in der Ist-Analyse zu freien Bildungsmaterialien (OER) (2015) aus dem Projekt Mapping OER.

Fünf Gedanken von Jöran Muuß-Merholz (2015)

Drei mögliche thematische Anbindungen

Inhaltlich werden drei unterschiedliche Ansätze zur Verortung des Themas OER gesehen. Es kann zum einen als Unterthema von Fortbildungen zum Thema Urheberrecht bearbeitet werden, gerade im Kontext der Digitalisierung von Bildungsmaterialien. Das scheint derzeit gängige Praxis, vor allem bei den formellen Fortbildungsangeboten. Dabei besteht die Gefahr, dass das Thema OER auf die technisch-rechtlichen Aspekte reduziert wird. Das Potential von OER, das auf der Ebene von Zusammenarbeit und Austausch verortet wird, droht hier zu kurz zu kommen. Wünschenswert erscheint eine flächendeckende Verankerung als Querschnittsthema. Inhaltlich ist ein solches „OER-Mainstreaming“ sinnvoll, da Bildungsmaterialien in den meisten fachdidaktischen und in vielen erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen eine Rolle spielen dürften. Realistischerweise ist das Thema jedoch 2015 noch weit vom Mainstream entfernt, so dass diese Option eher eine langfristige Perspektive darstellt. Sinnvoll und realistisch erscheint eine Anbindung an Fragen von Pädagogik und Schulentwicklung, hier insbesondere zur Zusammenarbeit von Lehrenden. Die Digitalisierung auf technischer Ebene und Binnendifferenzierung von Unterricht sowie Individualisierung des Lernens auf pädagogischer Ebene machen die grundlegende Beschäftigung mit Lehr-Lern-Materialien nötig. Hier lässt sich das Thema OER so einordnen, dass es nicht als Selbstzweck, sondern zur Erreichung von Zielen auf den Ebenen Pädagogik und Schulentwicklung dient.

Schummelzettel von Lehrenden für Lehrende – Vorschaubild von der Virtuellen PH
Schummelzettel von Lehrenden für Lehrende – Vorschaubild von der Virtuellen PH

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Offenheit lernen – Training zur OER-Erstellung

Screenshot
Screenshot MFG (nicht unter freier Lizenz)

OER kennenlernen und Offenheit als Bildungseinrichtung leben – diese Ziele hat ein Training, das die MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft konzipiert hat. Es richtet sich an Bildungseinrichtungen im Bereich der der Erwachsenen- oder Weiterbildung. Umgesetzt wird der Kurs als blended-learning Format von Oktober 2015 bis März 2016.
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OER018: Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernuniversitäten

Dr. Markus Deimann, FernUniversität in Hagen und Dr. Burkhard Lehmann, Universität Koblenz-Landau, Fotos privat
Dr. Markus Deimann, FernUniversität in Hagen und Dr. Burkhard Lehmann, Universität Koblenz-Landau, Fotos: privat

Podcast mit Dr. Burkhard Lehmann, Universität Koblenz-Landau und Dr. Markus Deimann, FernUniversität in Hagen

Inwieweit befindet sich der (Weiter-)Bildungsmarkt durch digitale Medien in einem grundlegenden Wandel? „Wir machen seit einigen Jahren die Erfahrung, dass die klassische Unterscheidung, wie wir sie von Hochschulen kennen, und die dort vorgehaltenen Bildungsformate zunehmend an Bedeutung verlieren”, sagt Dr. Burkhard Lehmann, Geschäftsführer des Zentrums für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Universität Koblenz-Landau und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF). Er sieht einen Bedarf, den Begriff der (Weiter-)Bildung neu zu definieren, und zwar nicht mehr im Sinne der Institutionen, sondern differenziert nach den Zielen des Lernens und den damit erreichten Qualifikationen. Freie Bildungsressourcen seien ein guter Ansatz, allerdings fragt Lehmann: „Welches Bildungsproblem lösen wir, wenn wir diese Materialien auf den Markt bringen?”  Weiterlesen >