Dr. Sandra Schön, Foto von Werner Moser | Salzburg Research 2014 unter CC BY 3.0. DE
Podcast mit Dr. Sandra Schön, Senior Researcher bei Salzburg Research
„Ich bin als Pädagogin eine latente Weltverbesserin – und da gehört der Zugang zu freiem Wissen einfach dazu,” sagt Dr. Sandra Schön. Sie ist Forscherin bei Salzburg Research und eine der Initiatoren von L3T, dem Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien. L3T gilt gemeimhin als das Vorzeigeprojekt zu OER im Hochschulbereich.
In der Diskussion um OER sieht Sandra Schön nicht nur die Debatte einer Filterbubble, sondern einen größeren Trend. Sie hofft auf politische Unterstützung als Katalysator. Öffentliche Einrichtungen sollten ihrer Meinung nach auch Material erstellen, das der Allgemeinheit zugute kommt: „Wenn ich die Brille als Steuerzahlerin aufsetze, muss ich sagen: Wenn jemand in einer öffentlichen Einrichtung arbeitet und von meinen Steuermitteln bezahlt wird, da erwarte ich, dass der auch etwas macht, was der Allgemeinheit zugute kommt.” Sie kann sich gut vorstellen, dass es bei Projektförderungen zum Standard wird, dass erarbeitete Inhalte als OER veröffentlicht werden müssen. Und nicht nur das: „Der übernächste Schritt könnte sein: ‘Wenn Sie ein Projekt bei uns machen wollen, dann ist die Auflage aber, dass Sie auf OER zurückgreifen, das es schon gibt.’” Weiterlesen >
wir haben zwei neue Whitepaper zu OER. Selbstverständlich unter freier Lizenz, kostenlos zum Download als pdf oder für den E-Book-Reader als epub. Und wer daraus kopieren möchte, bekommt auch eine editierbare Datei als odt /docx dazu.
Bei der Aufnahme: Hedwig Seipel und Jochen Robes, Foto von Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0
Podcast mit Dr. Jochen Robes (Berater Corporate Learning) und Hedwig Seipel (E-Learning, Marketing, Coaching)
Hedwig Seipel ist sich sicher: „Ich denke, dass die die Chancen für OER in der unternehmerischen Weiterbildung stark an Geschäftsmodelle geknüpft sind.” Als Coach für E-Learning und Marketing hat sie sich auch mit Open Educational Ressources beschäftigt. Dabei geht sie davon aus, dass die meisten Trainer ihr Material selbst erstellen. Weiterlesen >
Till Kreutzer (links, Foto von Jana Pofalla) und Leonhard Dobusch (rechts, Foto von Dominik Landwehr unter CC BY 4.0)
Podcast mit Dr. Till Kreutzer, iRights.Law und Prof. Dr. Leonhard Dobusch, Juniorprofessor für Management
„Gäbe es ein anderes Urheberrecht, dann bräuchte es kein OER.“ Diese These stellt Dr. Till Kreutzer, Rechtsanwalt bei iRights.law in den Raum SchaferandweinerShops Switzerland - Jacket with detachable belt bag ADIDAS by Stella McCartney - adidas Originals 2256. Kreutzer und Leonhard Dobusch, Juniorprofessor für Management in Berlin, sprechen mit Jöran Muuß-Merholz über OER, die Rechtssituation in Deutschland und die Ängsten der Lehrenden. Derzeit sei die Erstellung und Verbreitung von Bildungsmaterialien mit vielen Hürden versehen, was zu großer Verunsicherung in der Praxis führe. Weiterlesen >
Jöran Muuß-Merholz, Karlheinz Pape und Dr. Christoph Köck bei der Aufnahme, Foto von Johannes Zender unter CC BY 4.0
Podcast mit Dr. Christoph Köck, Hessischer VHS-Verband und Karlheinz Pape, Berater Corporate Learning
Wissen miteinander Blazers Center Getting Major Trade Interest From Warriors: Report zu teilen ist ein Grundgedanke von Volkshochschulen, meint Dr. Christoph Köck. Nun stelle sich die Frage, wie man das ins digitale Zeitalter übertragen kann. „Ohne Netz haben wir uns bisher in geschlossenen Bildungseinrichtungen aufgehalten.” Als Verbandsdirekter air jordan 1 mid release date des Hessischen Volkshochschulverbandes blickt er positiv in die Zukunft, auch wenn der Fortschritt schleichend komme. Die Revolution ginge oft von den Lernenden aus. „Mein Idealbild ist, dass jemand mit einem Youtube-Video in eine VHS-Veranstaltung kommt und sagt: ‚Können wir das nicht so machen?’” Weiterlesen >
Podcast in Rheine, Foto von Eileen Brink unter CC BY 4.0
Podcast mit Dr. Sandra Hofhues, Zeppelin Universität Friedrichshafen
„Wenn die Lernenden am Computer spielen oder sich auf Webseiten informieren, dann empfinden sie das nicht als Lernen.“ Sandra Hofhues beschäftigt sich mit dem Einsatz von Medien beim Lernen und Lehren. Dabei stellt sie fest, dass auch in formalen Bildungseinrichtungen viele informelle Lernangebote genutzt werden. Sie sieht daher die Bildung dank der technologischen Entwicklung in einem Wandel. Weiterlesen >
Jöran Muuß-Merholz, Regierungsdirektor Tobias Möller-Walsdorf und Dr. Dominic Orr bei der Aufzeichnung, Foto von Jens Panienski unter CC BY 4.0
Podcast mit Tobias Möller-Walsdorf (Wissenschaftsministerium Niedersachsen) und Dr. Dominic Orr (OECD)
„Wir sind davon überzeugt, dass OER einen großen Beitrag zur Innovation von Lehren und Lernen leisten kann.” Dr. Dominic Orr von der OECD sieht die Entwicklung in Deutschland durchaus positiv. Er und Tobias Möller-Walsdorf vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur diskutieren mit Jöran Muuß-Merholz über OER aus der Sicht der Politik und Administration an der Hochschule. Möller-Walsdorf erkennt ebenfalls viel Potential in OER – auch wenn er kritisch bleibt. „Aus meiner Einschätzung heraus wurde im e-Learning-Bereich viel versucht, obwohl die Technik noch nicht so weit war. Heute stellt sich die Frage des Teilens von Lehr-Lern-Content anders als vor zehn Jahren.“ Und Orr erwidert: „Jetzt geht es in der Debatte nicht mehr um OER als Technologie, sondern um OER als Verbesserung des Lernens und Lehrens.“ Weiterlesen >
„Für OER in der unternehmerischen Weiterbildung interessieren sich derzeit nur zwei Leute in Deutschland.“ Das sagt Jöran Muuß-Merholz mit einem Augenzwinkern. Denn derzeit ist er in der Republik unterwegs, um herauszufinden, ob OER vom Nischenthema zum Mainstream wird. Dazu werden Gespräche mit OER-Expert/innen aufgezeichnet und als Podcasts veröffentlicht.
Die Podcast-Reihe heißt zugehOERt! – der Podcast rund um Open Educational Resources (OER).Weiterlesen >
aus der Ankündigung (dieser Link steht nicht mehr zur Verfügung) der Ev. Kirche Rheinland
Mit der Evangelischen Kirche im Rheinland nimmt sich erstmals ein traditioneller, größerer Akteur der Zivilgesellschaft vor, eine eigene OER-Strategie zu entwickeln. Für den 17. März 2015 sind externe Expert/innen zu einem Fachgespräch nach Bonn eingeladen.
Schon vorab gibt es eine öffentliche Diskussion mittels Blog und Etherpad.
Unter der Überschrift „OER – Ein Thema für Kirche im digitalen Zeitalter“ wird die Tagung von der Evangelischen Akademie Rheinland in Kooperation mit dem Dezernat V.3, Politik und Kommunikation, der Evangelischen Kirche im Rheinland veranstaltet.
Aus der Ankündigung (dieser Link steht nicht mehr zur Verfügung): Weiterlesen >