OER-Projekte im Porträt – Folge 1: Dr. Konrad Faber im Interview
OER ist ein „Thema der Kooperation und der Durchlässigkeit“, erklärt Dr. Konrad Faber die Grundidee des Projekts OER@RLP. Das Projekt ist bildungsbereichsübergreifend und dient der Qualifizierung und Sensibilisierung zu OER. Es richtet sich vor allem an Multiplikator*innen aus Schule, Hochschule und Weiterbildung in Rheinland-Pfalz.
Mit der Verabschiedung der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ hat sich die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) auf einen verbindlichen Rahmen für die Gestaltung digitaler Bildung verständigt. OER und andere digitale Formate werden hierin den traditionellen Bildungsmedien gleichgestellt.
Wie verbreitet ist OER in den verschiedenen Bildungssektoren? Stimmt der Eindruck, dass OER vor allem in den Bereichen Schule und Hochschule Resonanz findet? Wir haben Zahlen dazu, die teilweise überraschen. Dafür haben wir verschiedene Statistiken rund um das OER-Festival 2016 ausgewertet: Aus welchen Bildungsbereichen kamen die Einträge im OER-Atlas 2016, die Einreichungen zum OER-Award 2016, die Teilnehmenden und die Panels beim OER-Fachforum?
Mit der Veröffentlichung eines Grundsatzbeschlusses positionierte sich die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Open Educational Resources (OER)
Der Beschluss des HRK-Senats vom 15.03.2016 listet 12 Punkte auf, in denen die Position der HRK zum Ausdruck gebracht wird. Wir fassen sie zusammen und bieten das Papier zum Download.
Am 2.12.2015 findet in Stuttgart die „OPEN! 2015 – Konferenz für digitale Innovation“ statt.
Ein Track zum Thema Open Educational Resources (OER) in Hochschule und Erwachsenenbildung ist hochkarätig besetzt. Mit dabei sind unter anderem Dr. Dominic Orr, Hedwig Seipel, Claudia Bremer, Prof. Dr. Martin Ebner und Dr. Ilas Körner-Wellershaus. Jöran Muuß-Merholz moderiert.
2015 gibt es zwar keine OER-Konferenz in Deutschland. Seit 2012 hat aber schon das vierte Jahr in Folge ein OERcamp stattgefunden. Für dieses Jahr ist es unter das Dach des EduCamps gezogen. Am 05. und 06. September wurde während des EduCamps in Berlin der thematische Bogen vom Lernen und Lehren mit Digitalen Medien bis zur aktuellen Debatte um die Nutzung und den Nutzen von OER gespannt. Von den insgesamt 69 Sessions des Wochenendes sind 14 namentlich als #OERcamp gekennzeichnet. Eine Übersicht über die Sessions vom Samstag findet sich hier, der Plan vom Sonntag findet sich hier. Die Diskussionen widmen sich den Schwerpunkten Rahmenbedingungen und Verwendung von OER, OER erstellen und OER finanzieren. Ein Überblick:
#Bildung2020, unter diesem Hashtag findet am 09. und 10.11.2015 in Frankfurt am Main ein Workshop statt. Der Titel der Veranstaltung „Bildung im digitalen Zeitalter – Innovation von Didaktik und IT in der Bildung“ lässt noch keinen Rückschluss auf den Schwerpunkt zu – den Veranstaltern geht es vor allem um die Möglichkeiten, die freie Software und offene Bildungsinhalte in der (Hoch)Schule eröffnen. Veranstaltet wird der Workshop von der Open Source Business Aliance in Zusammenarbeit mit dem Edu-Sharing Network und der Deutschen Digitalen Bibliothek. Der zweitägige Workshop richtet sich an „alle Bildungsprofis mit Gestaltungswillen, Kreativität, Durchsetzungsstärke und reichem Erfahrungsschatz“ (Selbstdarstellung), die unter der Perspektive von Open-Source und OER die Themenfelder Didaktik und Methodik, Aus- und Weiterbildung sowie Infrastrukturlösungen diskutieren wollen. Weiterlesen >
Der Titel des Buches ist Programm: Wie kann es gelingen, freie Software an Schulen und Hochschulen flächendeckend zu verankern? Welche Voraussetzungen braucht es, welche Hürden gilt es zu überwinden und welche Vorteile bringt der Einsatz freier Software gegenüber proprietären Produkten? Offen und praxisnah antworten auf diese und weitere Fragen acht Bildungspraktiker/innen aus ganz unterschiedlichen Kontexten. „Das Buch richtet sich dabei, auch wenn es sich eigentlich um ein technisches Thema handelt, nicht an Techniker, sondern an Personen, deren Thema die Pädagogik ist.“ (vi).
Sebastian Seitz, Projektmanager für Open Educational Resources bei der Technologiestiftung Berlin, ist der Herausgeber des frei verfügbaren Buches. Er hat für sein Projekt Autor/innen versammelt, die sich an Schulen, Hochschulen, in der Weiterbildung und Bildungsadministration erfolgreich mit der Idee durchgesetzt haben, freie Software einzusetzen. Weiterlesen >
Einen „Leitfaden zu Open Educational Resources in der Hochschulbildung“ hat im April 2015 die Deutsche UNESCO-Kommission e. V. (DUK) veröffentlicht. Auf 20 Seiten gibt es Empfehlungen zur Förderung von Open Educational Resources in der Hochschulbildung. Das Papier richtet sich an Politik, Hochschulen, Lehrende und Studierende.
wir haben zwei neue Whitepaper zu OER. Selbstverständlich unter freier Lizenz, kostenlos zum Download als pdf oder für den E-Book-Reader als epub. Und wer daraus kopieren möchte, bekommt auch eine editierbare Datei als odt /docx dazu.