Kontrollverlust ist bei OER keine Nebenwirkung, sondern Sinn der Sache. Oder: „Es ist mir egal, aber“

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Der Moment, kurz bevor die Unberechenbarkeit beginnt. Lizenz CC0 von asim alnamat via pexels.com
Der Moment, kurz bevor die Unberechenbarkeit beginnt (Foto CC 0 | von asim alnamat | via pexels.com

Freie Lizenzen sind das Skelett von OER. Wenige Menschen finden Lizenzfragen besonders sexy, aber sie bilden das essentielle Gerüst, an dem Open Educational Resources aufgehängt sind. Umso bedenklicher ist es, wenn selbst zentrale Akteure der Open-Szene eine der Grundideen von freien Lizenzen verkennen – so wie es kürzlich bei Wikimedia oder Pixabay zu beobachten war.

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OER im Stiftungskontext – Bertelsmann Stiftung veröffentlicht Leitfaden

Ausschnitt aus dem Poster „Der Weg zur passenden Creative Commons Lizenz“ von Anne Vagt (Grafik), Sonja Borski und Jöran Muuß-Merholz (Konzept und Text) für die Bertelsmann Stiftung, CC BY 4.0
Ausschnitt aus dem Poster „Der Weg zur passenden Creative Commons Lizenz“ von Anne Vagt (Grafik), Sonja Borski und Jöran Muuß-Merholz (Konzept und Text) für die Bertelsmann Stiftung, CC BY 4.0

Welche Anforderungen ergeben sich für Stiftungen, die OER veröffentlichen und verwenden wollen? Die Broschüre „Freie Lizenzen – einfach erklärt“, herausgegeben von der Bertelsmann Stiftung, geht dieser Frage nach. Autor*innen sind unter anderem Jöran Muuß-Merholz und Dr. Till Kreutzer. Neben Erläuterungen zu den verschiedenen Creative Commons Lizenzen bietet die Broschüre ein Poster, das die Entscheidungsfindung für eine Lizenz unterstützt.

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Praxisleitfaden zur Nutzung freier Lizenzen jetzt auch auf Deutsch verfügbar

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Design: Markus Büsges, leomaria designbüro, Germany, „Open Content – Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen“,CC BY-SA 4.0

Wir freuen uns heute ankündigen zu können, dass der im vergangenen Jahr veröffentlichte Leitfaden mit dem englischen Originaltitel “Open Content – A Practical Guide to Using Creative Commons Licences” nun auch auf Deutsch erschienen ist. Unter dem Titel  “Open Content – Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen” haben wir wieder gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen die von Dr. Till Kreutzer verfasste Publikation veröffentlicht.
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OER006: „Mit einem anderen Urheberrecht bräuchte es kein OER.“

Till Kreutzer (links, Foto von Jana Pofalla) und Prof. Dr. Leonhard Dobusch (rechts, Foto von Dominik Landwehr unter CC BY 4.0)
Till Kreutzer (links, Foto von Jana Pofalla) und Leonhard Dobusch (rechts, Foto von Dominik Landwehr unter CC BY 4.0)

Podcast mit Dr. Till Kreutzer, iRights.Law und Prof. Dr. Leonhard Dobusch, Juniorprofessor für Management

„Gäbe es ein anderes Urheberrecht, dann bräuchte es kein OER.“ Diese These stellt Dr. Till Kreutzer, Rechtsanwalt bei iRights.law in den Raum. Kreutzer und Leonhard Dobusch, Juniorprofessor für Management in Berlin, sprechen mit Jöran Muuß-Merholz über OER, die Rechtssituation in Deutschland und die Ängsten der Lehrenden. Derzeit sei die Erstellung und Verbreitung von Bildungsmaterialien mit vielen Hürden versehen, was zu großer Verunsicherung in der Praxis führe. Weiterlesen >