Interview mit Rob Farrow und Markus Deimann bei der Konferenz OEglobal19
Rob Farrow und Markus Deimann im Interview bei der OEglobal19, Standbild aus dem Video, CC BY 4.0.
Es gibt mehr als einen Weg, über offene Bildung nachzudenken. Kann ein philosophischer Ansatz dabei helfen, über die eigene Haltung gegenüber Open Education und Open Educational Resources zu reflektieren? Darüber sprechen Rob Farrow und Markus Deimann mit OERinfo.
Gesprächsrunde mit Elly Köpf (Wikimedia, Projekt Mapping-OER), Ingo Blees und Axel Kühnlenz (DIPF, Bildungsserver), Saskia Esken MdB (Ausschuss Digitale Agenda) sowie Markus Deimann und Anja C. Wagner (Moderation)
Philosophieren mit Anja C. Wagner und Markus Deimann, Foto von Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0
Podcast mit Dr. Anja C. Wagner FrolleinFlow / ununi.TV und Dr. Markus Deimann, FernUniversität in Hagen
„OER ist ein Signalbegriff: Wir haben jetzt im digitalen Zeitalter eine Errungenschaft erzielt, mit der wir zeitgemäß lernen können.” Für Dr. Markus Deimann von der FernUniversität in Hagen sind die Ressourcen und Artefakte aus dem Internet und deren Aufarbeitung ein Teil des Bildungsprozesses.
Auch Dr. Anja C. Wagner von ununi.TV meint, OER seien oftmals nicht um der Bildung willen eingesetzt, sondern Teil der Marketingstrategie. Sie kritisiert, dass im aktuellen System der Hochschulen kaum freie Bildungsressourcen entstehen können. „Es gibt nur wenig Initiative aus Hochschulen heraus, sich so neu aufzustellen, dass es uns allen nützt – und nicht nur ihnen selbst.” Dabei sei OER selbst kein Kampfbegriff, es ginge nicht nur um didaktisch abgerundete Einheiten, man müsse sie deutlich prozessorientierter entwickeln. Weiterlesen >