OERSI steht für Open Educational Resources Suchindex. Der OERSI ist eine zentrale Plattform zur Suche nach freien Bildungsmaterialien in der Hochschullehre und verbindet die OER-Repositorien der verteilten Landesinitiativen sowie weitere Quellen, wie zum Beispiel institutionelle Repositorien von Universitäten und Bibliotheken oder Fachrepositorien. Weiterlesen >
Eine Weiterbildung für Beschäftigte an wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken findet am 17.09.2015 unter dem Dach der FH Köln statt. Geboten wird ein kompaktes Programm, das eine umfassende Einführung in das Thema bietet und darauf zielt, OER im Dienstleistungsangebot vieler Bibliotheken zu verankern. Die Tagesveranstaltung wird gestaltet von Experten unterschiedlicher Disziplinen, die sich seit geraumer Zeit mit unterschiedlichen Facetten des Themas beschäftigen. Sie werden im Rahmen eines Barcamps den Teilnehmer/innen für ausführliche Nachfragen zur Verfügung stehen. Weiterlesen >
Am 27.6.2015 ist ein neues Blog biboer – Open Educational Resources in Bibliotheken gestartet. Auch einen Twitter-Account @bib_oer gibt es dazu. Die ersten Artikel beschäftigen sich mit einer Kursplattform zu Bibliotheken und OER, einer Fortbildung „OER – Aufgabe für Bibliotheken“ und dem UNESCO Open Access (OA) Curriculum.
Die Inhalte des Blogs selbst sind (bisher) nicht frei lizenziert.
Jan Neumann, Foto von Jöran Muuß-Merholz unter CC BY 4.0
Podcast mit Jan Neumann, Leiter Recht und Organisation beim Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz NRW)
Jan Neumann arbeitet am Hochschulbibliothekszentrum NRW. Finanziert durch die Hewlett Foundation entwickelt er derzeit das Projekt OER World Map. Dennoch sieht er OER noch in den Kinderschuhen: „Das Wichtigste im Bezug zu Open Educational Resources ist es immer noch, dafür ein Bewusstsein zu schaffen.“ Das gilt gerade in Bezug auf Hochschulbibliotheken. Derzeit sei es noch üblich, Inhalte extern aufzukaufen, diese mit Metadaten zu versehen und zu katalogisieren. „Unsere Wissenschaftler stellen sich meist nicht die Frage, wo wir die Informationen her haben.“ Wie kann man Bibliotheken, vor allem jene, die an Hochschulen angegliedert sind, an OER heranführen? Das sei vor allem ein interner Aufwand, denn es ginge nicht nur um die Wissenschaftler. „Auch die anderen Abteilungen müssen darauf aufmerksam gemacht werden. Das führt zu weitreichenden Veränderungen”. Lizenzrechte, Personalfragen, Vermarktung der Materialien und vieles mehr müssen berücksichtigt werden. Und vor allem müssten Wissenschaftler sich von dem Gedanken lösen, dass ihnen die Inhalte gehören, meint Neumann. Weiterlesen >