„OER kann in der Nutzung kostenlos und in der Produktion bezahlt sein!“

Interview mit Autor Jöran Muuß-Merholz über sein neues Buch „Barcamps & Co.“

Collage Jöran mit Buch, Foto: Chris Dies, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0.

Auch das neue Buch von Jöran Muuß-Merholz „Barcamps & Co. Peer to Peer-Methoden für Fortbildungen“ wurde als OER unter freier Lizenz veröffentlicht. Im Interview mit OERinfo spricht Jöran Muuß-Merholz über das Geschäftsmodell hinter diesem Buch und macht deutlich, warum bei der praktischen Arbeit mit OER jede einschränkende Auflage über CC BY hinaus zu aufwändig für die Praxis ist.

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Wider die Ordnungsphantasien! Argumente gegen ein zentrales Verzeichnis für OER

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Die Ordnung der Lehrmittel. Foto von Jöran Muuß-Merholz, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode">CC BY 4.0.
Die Ordnung der Lehrmittel. Foto von Jöran Muuß-Merholz, CC BY 4.0.

Immer wieder taucht in den Debatten um OER eine Forderung auf: „Es müsste eine zentrale Plattform geben. Einen Ort, zu dem man geht, wenn man OER sucht oder selbst veröffentlichen will.“ Die Forderung ist verständlich, wenn man sich die Unordnung rund um Open Educational Resources vor Augen hält. Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Angeboten. Die Materialien sind von unterschiedlicher Qualität und manchmal von zweifelhaften Absendern. Vieles kennt man nicht und findet es gar nicht oder nur zufällig. Jeder benutzt eigene Systematiken und eigene Begrifflichkeiten. OER ist ein großes Chaos! Wäre es nicht schön, wenn jemand da mal aufräumen würde?

Die Sehnsucht nach Ordnung und Einheitlichkeit ist nachvollziehbar. Doch der Preis für eine zentrale Plattform wäre hoch, wie die folgenden Fragen zeigen sollen:
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