Wie baut man eine nachhaltige Open Education-Strategie auf?

Immer mehr Hochschulen springen auf den OER-Zug auf, indem sie Policies und Strategiepapiere erlassen. Doch damit ist es längst nicht getan. Eine allumfassende OER-Strategie erfordert zahlreiche Bausteine, um Open Education-Visionen nachhaltig an der Hochschule zu verankern. Dazu muss sie verschiedene Akteur*innen einbinden. In diesem Beitrag werden fünf dieser Bausteine hervorgehoben: Policy, Weiterbildung, Repository, Netzwerk und Support-Services.
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Wider die Ordnungsphantasien! Argumente gegen ein zentrales Verzeichnis für OER

Ein Meinungsbeitrag von jOERan Muuß-Merholz

Die Ordnung der Lehrmittel. Foto von Jöran Muuß-Merholz, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode">CC BY 4.0.
Die Ordnung der Lehrmittel. Foto von Jöran Muuß-Merholz, CC BY 4.0.

Immer wieder taucht in den Debatten um OER eine Forderung auf: „Es müsste eine zentrale Plattform geben. Einen Ort, zu dem man geht, wenn man OER sucht oder selbst veröffentlichen will.“ Die Forderung ist verständlich, wenn man sich die Unordnung rund um Open Educational Resources vor Augen hält. Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Angeboten. Die Materialien sind von unterschiedlicher Qualität und manchmal von zweifelhaften Absendern. Vieles kennt man nicht und findet es gar nicht oder nur zufällig. Jeder benutzt eigene Systematiken und eigene Begrifflichkeiten. OER ist ein großes Chaos! Wäre es nicht schön, wenn jemand da mal aufräumen würde?

Die Sehnsucht nach Ordnung und Einheitlichkeit ist nachvollziehbar. Doch der Preis für eine zentrale Plattform wäre hoch, wie die folgenden Fragen zeigen sollen:
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