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Im vorliegenden Beitrag wird der Kernthese: Qualität sei ein partizipativer Aushandlungsprozess innerhalb der Praxis in der beruflichen Bildung hinterfragt: Ist Qualitätssicherung durch „Schwarmintelligenz“ bei der Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien überhaupt möglich? Da Betriebe ihre ganz spezifischen Lern- und Lehrmaterialien benötigen und Weiterbildung ein lukrativer Markt für Wenige ist, lässt sich vermuten: nein. Scheitern demnach OER an den wirtschaftlichen Interessen i...
Vier Jahre OERinfo: Am 31. Oktober 2020 endete die zweite Förderphase des Projekts. Dies haben die Projektpartner der Informationsstelle Open Educational Resources zum Anlass genommen, ihre gewonnenen Erfahrungen zu dokumentieren sowie Wünsche und Anforderungen für die Zukunft von OER in Statements zu formulieren, die auch über den Zeitraum der OER-Förderlinie hinaus wirken sollen. Neben dem Blick zurück, also auch ein Blick nach vorn. Ergänzt werden die Beiträge durch Statements der ...
In der Borschüre des MABB bieten Eike Gräf und Kolleg*innen eine leicht verständliche Erklärung verschiedener Rechtsgüter, die bei der Medienproduktion berührt werden (können). Anhand praxisnaher Nutzungsszenarien erläutern die Autor*innen ab S. 44, welche Punkte jeweils besonders zu beachten sind. Für die meisten Lehrenden in der Erwachsenenbildung werden mehrere Nutzungsszenarien interessant sein, da die Vorbereitung von Kursen häufig verschiedene Methoden und damit auch Formate v...
Die Idee, sein Wissen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, gewinnt immer mehr an Popularität. Seien es wissenschaftliche Inhalte wie bei Open Access, Codes von Computerprogrammen wie bei Open Source oder Forschungsdaten und Untersuchungsergebnisse wie bei Open Science. Doch wie hoch ist die Bereitschaft, Lehr-/Lernmaterialien als Open Educational Resources (OER) zu teilen? Im Beitrag werden hierzu erste Ergebnisse einer Befragung an berufsbildenden Schulen vorgestellt.
Der Bericht der Arbeitsgruppe der Länder und des Bundes bezieht Position zur Frage der Nutzbarkeit von „Open Educational Resources“ in Lehr- und Lernprozessen sowie zu Maßnahmen und Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer entsprechenden pädagogischen und technischen Infrastruktur. Ausgehend von einer inhaltlichen Bestimmung für „Open Educational Resources“ diskutiert der Bericht zunächst die Potenziale und Herausforderungen für eine systematische Integration bzw. Förderung...
Der Artikel bezieht sich auf Bestrebungen der Europäischen Kommission, Open Educational Resources (OER) europaweit für Schul-, Hochschul-, Berufs- und Weiterbildung verfügbar zu machen und zu verbreiten. Der Artikel problematisiert unter anderem, dass OER in der Regel keiner externen Qualitätskontrolle unterliegen, was in Deutschland teils per Gesetz geregelt ist. Weiterhin wird festgestellt, dass die Lernform OER kostengünstig, zeitlich flexibel und ortsunabhängig ist und es wird auf v...
Mit dieser Mitteilung an das europäische Parlament und den Rat verpflichtet sich die EU-Kommission, dass alle im Programm Erasmus+ geförderten Bildungsmaterialien unter offener Lizenz zugänglich gemacht werden. Da im Rahmen von Erasmus+ auch zahlreiche Projekte aus dem Bereich Erwachsenenbildung gefördert wurden und werden, ist das ein starkes Signal auch in die Erwachsenenbildung hierzulande hinein, offene Bildungsmaterialien und Lizensierungen zu verwenden und zu verbreiten.
Der Artikel zielt auf eine Positionsbestimmung der Medienpädagogik im Diskussionsfeld offener Bildungsressourcen (OER). Um diese Position zu entwickeln, werden OER zuerst definiert. Danach wird aus medienpädagogischer Sicht fokussiert, was mit und durch OER in diversen Bildungsbereichen und -kontexten zur Diskussion stehen könnte. Skizzen einzelner Diskussionsstränge und Beispiele helfen schließlich, eine Position der Medienpädagogik zu OER zu erschließen. Erschienen in: In: San...
Erschienen in Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2019 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 486
Erschienen in: Wirtschaftsinformatik & Management, volume 6, pages 78–84
In diesem Paper konzentrieren sich die Autor*innen auf die Frage, welches Mindset, welche Skills und Tools Akademiker*innen in der Wirtschaft (Open Innovation) und Wissenschaft (Open Science) sowie in ihren Arbeitswelten in Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen benötigen, um eine Kultur der Offenheit zu fördern. Vor allem möchten sie beleuchten, welche Kompetenzen Organisationen fördern können, damit die Menschen in den o. g. Einrichtungen den angestrebten Wandel ...
Open Educational Resources (OER) sind ein prominenter Gegenstand der Bildungsdiskussion. OER wird das Potenzial zugeschrieben, die Entwicklung partizipativer und kollaborativer Lernszenarien zu ermöglichen und auf einer grundlegenderen Ebene offene Bildung und Bildungsgerechtigkeit zu fördern und zu unterstützen. Dennoch ist die Verbreitung von OER in der Bildung bisher eher episodisch denn systematisch. Der Beitrag versucht auf Basis der Einstellungsforschung eine empirische Annäherung a...
Ein wichtiger Handlungsbereich im OER-Aktionsplan ist der Aufbau von Infrastruktur zur effektiven Auffindbarkeit von OER. Auch der bereits 2015 erschienene Bericht der gemeinsamen Arbeitsgruppe von KMK und BMBF zu OER betont bei allgemeiner Anerkennung der pädagogisch-didaktischen Potenziale von OER die Aspekte der Qualitätssicherung, Rechtssicherheit sowie zuverlässiger und nutzerfreundlicher Verfügbarkeit. Seit 2007 arbeiten die Bildungsserver der Länder, der Deutsche Bildungsserver un...
Open, Distance, and Digital Education (ODDE) includes all kinds of teaching and learning processes in which educational technologies, digital media, and tools are used to present and deliver content, as well as facilitate and support communication, interaction, collaboration, assessment, and evaluation. With the global Covid-19 pandemic, ODDE has now entered the mainstream at all levels of education, and a renewed dialogue on ODDE has emerged, engaging many regions and countries. The Handbook...
Ziel der Ist-Analyse zu Open Educational Resources (kurz OER) in Deutschland ist es, deren Reichweite innerhalb Deutschlands abzubilden sowie insbesondere die Situation in den Bildungsbereichen Schule, Hochschule, berufliche Bildung und Weiterbildung darzustellen. In der Analyse werden unter „OER“ offene Bildungsressourcen bzw. freie Bildungsmaterialien verstanden, bei denen es allen gestattet ist, das Werk entgeltfrei, ggf. unter Auflagen, zu bearbeiten und weiterzuverbreiten. Da...
Mit den Veränderungen durch die Digitalisierung im Bildungsbereich, hin zu orts- und zeitunabhängigen Verfügbarkeit von Inhalten, zu Kollaboration und Partizipation in Lehr- und Lernkontexten, verändern sich auch die Anforderungen an den Lernort Bibliothek. Öffentliche Bibliotheken bieten Zugang zu Lehr- und Lernmaterialien und unterstützen Menschen in allen Belangen zu Aus- und Weiterbildung. Obwohl es sich bei OER (Open Educational Resources) um Bildungsmedien handelt, haben sie bisla...
Der Artikel, erschienen in Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. – 69 (2015), H. 155, S. 38-40, beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle Onlinenetzwerke sowie frei zugängliche Bildungsinhalte (sog. Open Educational Resources) spielen, um eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Sinne einer Bottom-up-Philosophie zu etablieren.“ Vorgestellt wird das Netzwerk BBS futur 2.0, ein ortsunabhängiges Netzwerk berufsbildender Schulen fÃ...
Die vorliegende Machbarkeitsstudie wurde im Zeitraum April bis Oktober 2015 mit dem Ziel durchgeführt, bildungsbereichsübergreifend Bedarfe und Akzeptanz für technische und organisatorische Anforderungen an eine zentrale bzw. dezentral verteilte Angebote vernetzende Infrastruktur für Open Educational Resources (OER) zu ermitteln sowie Bedingungen und Ressourcenbedarfe für Aufbau und Betrieb der erforderlichen Systemkomponenten zu konkretisieren. Im Zentrum der qualitativen Erhebung stand...
Die neue Studie der OECD, die unter dem Titel “Open Educational Resources: A Catalyst for Innovation, Educational Research and Innovation“ veröffentlicht wurde, stellt fest, dass die Mehrheit der Industrienationen mittlerweile über klare politische Strategien zur Förderung von Open Education Resources (kurz: OER) im jeweiligen Bildungssystem verfügen. Auch in Deutschland gibt es viele OER-bezogene Aktivitäten vom Bund, von den Ländern sowie von verschiedenen Bildungsinstitutione...
Der kompakte Beitrag, erschienen beim Bildungsserver Agrar, bietet Akteuren in Aus- und Weiterbildung im Bereich Agrarwirtschaft Tipps, wie Sie von offenen Bildungsmaterialien profitieren können. Über eine Argumentation anhand von Potenzialen von OER für die Zusammenarbeit von Betrieb und Berufsschule hinaus bietet eine Auflistung...
Digital Technology is gaining in importance – not only in live and work, but also in education an Training. The availability of Quality educational materials to prepare learners for work and life is a key factor to ensucre an inclusive and equitable global Society. A growing number of platforms with Open Educational Resources (OER) provide Access to high-Quality educational materials related to skills development. In times in which the development of Knowledge is increasingly dynamic, o...
Das Ergebnispapier des 2. OER Weltkongresses der UNESCO ist das Folgewerk für die Pariser Erklärung von 2012, die im Rahmen des ersten OER Weltkongress entstanden ist. Während die Pariser Erklärung die Nationen zur Selbstverpflichtung auf die Anerkennung sowie die Förderung von offenen Bildungsressourcen auffordert, überträgt der Ljubljana Action Plan diese Aufforderung in v...
Das Thema OER ist im Kontext der UNESCO oder der Europäischen Kommission schon seit mehreren Jahren auf der Agenda. Im September 2017 fand der zweite UNESCO-Weltkongress zur OER in Ljubljana statt. Auch in Deutschland hat die Diskussion um offene Bildungsmaterialien deutlich an Fahrt aufgenommen. Im Vergleich zu anderen Bildungsbereichen steht die berufliche Bildung jedoch noch am Anfang der Entwicklung. Der Artikel skizziert Chancen und Herausforderungen, die mit dem Thema OER verbunden sin...
Der Artikel, erschienen in Wirtschaft und Beruf : W & B. – 65 (2013), H. 6, S. 22-25, beschäftigt sich mit der Finanzierbarkeit von Online-Angeboten. Das Lernen im Netz hat sich etabliert. Begriffe wie E-Learning oder Blended Learning sind in Personalmanagement und Personalentwicklung angekommen. Selbstverständlich hat das Lernen im Netz seinen Preis. Doch parallel wird das Internet mehr und mehr zum Marktplatz offener und kostenloser Lerninhalte. Wie aber rechnet sich das Onlin...
Seit Mitte der 1990er Jahre ist mit der stark zunehmenden Verbreitung des Internets auch der Open Access-Gedanke – also die freie Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Dokumenten im Rahmen einer Erst- oder Zweitveröffentlichung – immer mehr publik geworden. In Deutschland ist er in der Scientific Community spätestens mit der Berliner Erklärung (2003) angekommen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Jahr 2006 Open Access in ihrer Förderpolitik fest verankert. Umso e...
Der Beitrag gibt eingangs eine theoretische, literaturbasierte Einführung mit Begriffsbestimmung, Erläuterungen zu Gestaltungsformen von OER sowie Lizenzierungsfragen. Anschließend beschreibt er die Handlungsabläufe bei Erstellung und Teilung einer OER aus der Perspektive einer Lehrkraft. Den Abschluss bildet eine qualitative Expertenbefragung zur Nutzung offener Bildungsressourcen und ihre Ergebnisdiskussion.
In der neuen Rubrik Blickwinkel der Synergie #5/2018, Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre der Universität Hamburg, äußert sich Dr. Bodo Rödel, Leiter der Stabstelle Publikationen und wissenschaftliche Informationsdienste am Bundesinstitut für Berufsbildung, in seinem Meinungsbeitrag zu möglichen Antworten auf zentrale Problemstellungen hinsichtlich einer nachhaltigen Etablierung von OER. Er baut hierbei Synergien zur verwandten Disziplin des Open Access auf: Das Thema Open Ed...
Die Idee, sein Wissen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, gewinnt immer mehr an Popularität. Doch wie hoch ist die Bereitschaft, Lehr-/Lernmaterialien im Sinne von Open Educational Resources (OER) zu teilen? Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat dazu Ende 2019 eine Onlineumfrage an berufsbildenden Schulen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Austausch von Bildungsmaterialien im Kollegenkreis rege praktiziert wird. Für den weit überwiegenden Teil der befragten Lehre...
Im Laufe des Jahres 2020 wurde an der Bergischen Universität Wuppertal ein interdisziplinäres Pilotseminar entwickelt, in denen das Themenfeld der OER für Studierende der beruflichen Fachrichtungen Farbtechnik/Raumgestaltung/Oberflächentechnik sowie Mediendesign und Designtechnik einerseits auf einer analytischen und reflektierenden Ebene beleuchtet wurde. Andererseits wurden die erworbenen wissenschaftlich- theoretischen Erkenntnisse dafür genutzt, im Anschluss daran entsprechende digit...
Der Beitrag, erschienen in Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik : WP. – 29 (2015), H. 58, S. 3-31, beschäftigt sich mit Open Educational Resources (OER), die im Internet frei und kostenlos zugänglich sind. Ausgehend von ihrer Definition und Bedeutung geht der Beitrag der Frage nach, wie die Qualität der einzelnen OER bewertet werden kann, welche Qualitätskriterien zu berücksichtigen sind und ob Guidelines entwickelt werden können. Diesen Fragen widmet sich das im Bei...
Die Studie von Dobusch und Co. untersucht mit Hilfe eines nach wissenschaftlicher Methodik entwickelten OER-Index, ob und wie stark OER in Deutschland verbreitet sind. Neben dem Index und den Ergebnissen sind insbesondere die beschriebenen, zukünftig möglichen Entwicklungslinien interessant, die von den Autoren auf Basis der Studienergebnisse entwickelt werden.
Die Diskussion über Open Educational Resources (OER) nimmt in Deutschland an Fahrt auf. Unterstützend wirken hier die Maßnahmen der aktuellen OER-Förderlinie des BMBF. Allerdings wird der Diskurs in der beruflichen Bildung bis jetzt nur verhalten geführt. Der Fachbeitrag stellt – gestützt auf Experteninterviews – die wesentlichen Punkte zu OER in der beruflichen Bildung vor. Abschließend werden daraus resultierende Handlungsfelder skizziert und die zentralen Ergebnisse des zweiten ...
Innerhalb des Projekts „Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten“ wurde die Landschaft der freien Bildungsmaterialien (Open Educational Resources) in Deutschland kartografiert. Ansätze wurden abgeleitet, wie Open Educational Resources übergreifend gestärkt werden können. Gemeinsam mit einer Vielzahl an Akteurinnen und Akteuren haben die Autoren Antworten in vier zentralen Themenfeldern identifiziert: „Lizenzierung und Rechtsicherheit“, „Qualitätssicherung...
Im Bericht des Ausschusses für Technikfolgenabschätzung wird der Stand der Erkenntnisse zum Einsatz von digitalen Medien in der Bildung zusammengefasst und geordnet. Für Lehrende bietet insbesondere das Kapitel III zu den Potenzialen verschiedener digitaler Medien Informationen mit Relevanz für die Praxis. Hier findet sich auch ein Kapitel zum Thema Offene Bildungsressourcen. Informativ ist unter anderem die Bestandsaufnahme für den Bereich Weiterbildung in Kap. IV-4 und folgende.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat 2013 eine FAQ-Sammlung zu OER herausgegeben. Die Broschüre soll über das Thema informieren und damit einen Beitrag zur Debatte in Deutschland leisten. Open Educational Resources haben eine große Spannbreite: einzelne Arbeitsblätter, vollständige Kurse oder auch Videomaterialien sind OER, wenn sie unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Entsprechend stellen sich grundlegende Fragen, zum Beispiel zu geeigneten Lizenzen, zum Urheberrecht oder au...