OERcamp mit 22 Workshops und bis zu 54 Sessions

OERcamp 2016 – Die Unkonferenz zu Open Educational Resources im deutschsprachigen Raum 28. und 29.2.2016 in BerlinKristin Narr, Organisatorin des OERcamps 2016 im Interview

Das OERcamp findet mittlerweile zum fünften Mal statt und ist doch wieder etwas anders, denn es wird sich dieses Mal aus zwei Formaten zusammensetzen: Zum einen werden verschiedene OER-Macher*innen vorab geplante und angekündigte Workshops veranstalten. Zum anderen kann jeder im BarCamp-Teil vor Ort Sessions anbieten, aus denen ein Ad-Hoc-Programmplan erstellt wird.

Das OERcamp findet am Sonntag, den 28.2.’16 von 10.00 Uhr bis 18 Uhr und am Montag, den 29.2.’16 von 9.30 Uhr bis 18 Uhr im JugendKulturZentrum PUMPE (Lützowstr. 42, 10785 Berlin-Mitte) statt.
Transferstelle für OER: Wie passt das OERcamp ins OER-Festival?

Kristin Narr: Das OERcamp ist ein ganz auf die Praxis ausgelegtes zweitägiges Treffen. Menschen, die bereits mit OER arbeiten, kommen mit denen zusammen, die sich dafür interessieren. In den Workshops und Sessions wird die ganze Bandbreite des Themenfeldes bearbeitet, von Einführungen bis zu Sonderfällen. So stehen dann praktische Anwendungen oder die Produktion konkreter Materialien im Vordergrund. Das OERcamp ergänzt und erweitert die Sicht- und Herangehensweisen auf das Thema OER und die Zielgruppen des gesamten OER-Festivals.

 

Transferstelle für OER: Wie sind die beiden Tage des OERcamps aufgebaut?

Sessionvorschlag? Hier einreichen.

Kristin Narr: Insgesamt haben wir 22 vorabgeplanter Workshops und die Möglichkeit, 54 Sessions stattfinden zulassen. Wir wollen auf keinen Fall, dass beide Bestandteile in zeitlicher Konkurrenz zueinander stehen, indem sie beispielsweise nebeneinander stattfinden. Am Sonntagvormittag und Montagnachmittag wird es Workshopsphasen geben. Die restliche Zeit dazwischen sind für Sessions des BarCamps vorgesehen. Wer jetzt bereits Ideen und Vorschläge für Sessions hat, kann Sie gerne schon auf der Seite zum OERcamp posten. Ich würde mich freuen!

Und es geht ganz praktisch zu. Es wird probiert, erforscht und getüftelt: Von grundlegenden Einführungen zu OER und praktischem Ausprobieren von Werkzeugen und Tools bis hin zum Kennenlernen von OER-Plattformen und vielfältigen Projekt- und Erfahrungsberichten.

 

Transferstelle für OER: Und wer ist dabei?

Kristin Narr: Über die Resonanzen der Leute, die sich beteiligen wollen, freue ich mich wirklich sehr. Einrichtungen und Einzelpersonen, die sich seit Jahren mit dem Thema OER in der Praxis beschäftigen und die Debatte maßgeblich beeinflusst haben, werden vor Ort sein, das BarCamp besuchen und selbst im Workshopteil aktiv werden. Beispielsweise wird es Workshops von Lehrer Online, ZUM.de, der Siemens Stiftung und tutory, dem DGB Bildungswerk und der Hamburg Open Online University geben. Eine Übersicht gibt es hier.

Da die Teilnahmezahlen der einzelnen Workshops begrenzt sind, sollte man sich vorher anmelden (Anmeldung hier).

Kristin Narr
Kristin Narr ist Medienpädagogin und interessiert sich dafür, was Menschen mit digitalen Medien machen und wie sie mit ihnen lernen können. Wenn sie nicht gerade OERcamps organisiert, führt sie Workshops und Projekte durch, berät Bildungseinrichtungen und hält Vorträge.

Transferstelle für OER: Ein BarCamp mit vorab angekündigte Workshops – ist das eigentlich sinnvoll?

Kristin Narr: Wir haben uns für dieses OERcamp dazu entschieden, das Format aufzubrechen und schon vorab genauer zu sagen, was passieren wird. Besonders BarCamp- und auch OER-Neulingen und Menschen, die es gewohnt sind, auf Tagung vorab zu wissen, was sie bekommen, wollen wir so eine Hürde nehmen und neugierig auf das Format zu machen. Darüber hinaus konnten wir auf diese Weise auch beispielsweise dreistündige Angebote ins Programm nehmen.

 

Transferstelle für OER: Wer kann am OERcamp teilnehmen?

Kristin Narr: Teilnehmen kann jede und jeder, der Lust hat, mehr über OER zu erfahren, etwas Praktisches damit zu machen und Dinge auszuprobieren sowie OER-Akteure kennenzulernen. Menschen aus allen Bildungsbereichen sind willkommen und Vorkenntnisse zu OER nicht notwendig.

 

Transferstelle für OER: Und was passiert am Abend, nachdem die Sessions und Workshops vorbei sind?

Kristin Narr: Das OERcamp ist ja den Auftakt des dreitägigen Festivals insgesamt. Wir wollen den ersten Tag (28.02.) mit einem gemütlichen, gemeinsamen Essen und netten Beisammensein am Abend beenden. Dafür müssen wir auch gar nicht umziehen, sondern bleiben gleich im Restaurant der Pumpe, unserem Veranstaltungsort. Die Rechnung für das Essen geht auf uns. Kleine Programmpunkte sind geplant, werden aber noch nicht verraten. 🙂 Am zweiten Abend (29.02.) sind wir bei Wikimedia zu Gast.

Transferstelle für OER: Liebe Kristin, vielen Dank für das Interview.

 

Creative Commons LizenzvertragDer Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name der Urheber soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: … für den Text: Kristin Narr und Melanie Kolkmann für www.open-educational-resources.de – Transferstelle für OER. 

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