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Offene Bildungsressourcen – offene Bildungszugänge? Chancen und Herausforderungen



Die zeitliche und örtliche Unvereinbarkeit von Bildungsangeboten mit der eigenen Lebensführung ist mit das größte Bildungshindernis für Erwachsene. OER (Open Educational Resources, deutsch: offene Bildungsressourcen) in digitalen Formaten und ihre entsprechende Verfügbarkeit eröffnen dagegen raum- und zeitunabhängige Möglichkeiten der Weiterbildung. Bieten also OER wertvolle Chancen für BildungsaufsteigerInnen? Aber braucht es für die Lernenden nicht mehr als nur das reine Schaffen eines freien Zugangs und Zugriffs auf Materialien? Und wie steht es dabei um die Lehrenden und deren Handlungsspielräume, um die privaten Bildungsanbieter angesichts wachsender Konkurrenz? Der vorliegende Beitrag sucht nach Antworten auf diese Fragen und stützt sich dabei auf den im Rahmen des 2. OER Weltkongresses der UNESCO 2017 entwickelten „Ljubljana OER Action Plan“. Fazit des Autors: Ohne die Bereitschaft der maßgeblichen Akteurinnen und Akteure in der Erwachsenenbildung auf politischer, institutioneller und individueller Ebene, das Experiment OER zu wagen, wird sich das Konzept im Mainstream schwerlich etablieren können. (DIPF/Orig.)

Erschienen in Magazin erwachsenenbildung.at (2018) 34, 9 S.

Erscheinungsjahr

2018

Sprache

deutsch