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OER – Deutschlands Hochschulen im internationalen Vergleich weit abgeschlagen? Eine systematische Bestandsaufnahme von OER-Initiativen im Hochschulsektor weltweit.

Rund 200 Hochschulen und Hochschulverbünde haben sich bereits entschieden, Lernressourcen frei und offen über das Internet zugänglich zu machen. Diese so genannten ‚Open Educational Resource-Initiativen‘ (OER) werden getrieben und unterstützt durch die neue Ära des Internets, die mit den Begriffen ‚Web 2.0′ und ’social software‘ den derzeitigen öffentlichen Diskurs über das Medium bestimmen. Doch welche Hochschulen beteiligen sich an OER-Initiativen? Welcher Art sind diese Initiativen? Welche Finanzierungsmodelle liegen ihnen zugrunde? Welche Zielgruppen werden angesprochen? Diese und weitere Fragen sind bislang bei der Betrachtung von OER-Projekten nicht systematisch aufbereitet worden. Eine Bestandsaufnahme aus dem Januar 2007 zeichnet eine sehr heterogene Landschaft der hochschulbezogenen OER-Portale. Deutsche Hochschulen sind dabei im internationalen Ländervergleich der OER-Initiativen bislang nur mit wenigen herausragenden Projekten in diesem Themenfeld aktiv. Diese Untersuchung bietet zum einen ein Orientierungssystem zur Positionierung von Hochschulen und Hochschulverbünden in ‚OER-Initiativen‘. Damit können Hochschulen, die sich hier engagieren (möchten), eine eigene Strategie ausarbeiten oder sich an OER-Initiativen anschließen. Zum anderen kann die Bestandsaufnahme dazu beitragen, dass sich Hochschulen mit ‚OER‘ ein neues Marktsegment der betrieblichen und beruflichen Weiterbildung erschließen (DIPF/Orig.).

ISBN

978-3-8309-1877-6

Sprache

deutsch