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Fallvignetten und didaktische Muster. Forschungsartefakte im Kontext von Open Educational Resources und Practices.

Lehrpraxis an der Hochschule ist eine Black Box – wie genau Hochschullehrende in Seminaren, Vorlesungen und Übungen agieren, bleibt weitgehend verborgen. Das Sichtbarmachen der Praxis und die Beleuchtung dieser Black Box ist ein zentrales Anliegen hochschuldidaktischer Forschung. Gleichzeitig werden mit Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) neue Anforderungen an die Hochschulbildung herangetragen, wobei Deimann (2018) mangelnde Forschung zu diesen Themen beklagt. Zudem ist festzustellen, dass praxisbezogene Ergebnisse didaktischer Forschungsprojekte häufig nur dann als OER gelabelt werden, wenn sie von Anfang an, bspw. durch Förderlinien, als solche angelegt wurden. Im Rahmen dieses Kurzpapers möchten wir zwei Artefakte (Fallvignetten und didaktische Entwurfsmuster) aus den Forschungsprojekten FideS Transfer und OPTion vorstellen und auf ihre Eignung als OER bzw. im Hinblick auf OEP untersuchen. Diese sind als offenes Lernmaterial, aber nicht explizit als OER konzipiert worden. Wie im Folgenden dargelegt wird, sind sie dennoch gut geeignet, um die Etablierung von OEP zu unterstützen. Dieser Beitrag ist als Impulsgeber für die Reflexion über Forschungsartefakte als OER und OEP Produkte zu verstehen und macht auf die Problematik der Definitionen in Hinblick auf typische Produktionsbedingungen in hochschuldidaktischen Forschungskontexten aufmerksam. (DIPF/Orig.).

ISBN

978-3-8309-4006-7

Sprache

deutsch