Immer mehr Hochschulen springen auf den OER-Zug auf, indem sie Policies und Strategiepapiere erlassen. Doch damit ist es längst nicht getan. Eine allumfassende OER-Strategie erfordert zahlreiche Bausteine, um Open Education-Visionen nachhaltig an der Hochschule zu verankern. Dazu muss sie verschiedene Akteur*innen einbinden. In diesem Beitrag werden fünf dieser Bausteine hervorgehoben: Policy, Weiterbildung, Repository, Netzwerk und Support-Services. Weiterlesen >
Immer wieder taucht in den Debatten um OER eine Forderung auf: „Es müsste eine zentrale Plattform geben. Einen Ort, zu dem man geht, wenn man OER sucht oder selbst veröffentlichen will.“ Die Forderung ist verständlich, wenn man sich die Unordnung rund um Open Educational Resources vor Augen hält. Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Angeboten. Die Materialien sind von unterschiedlicher Qualität und manchmal von zweifelhaften Absendern. Vieles kennt man nicht und findet es gar nicht oder nur zufällig. Jeder benutzt eigene Systematiken und eigene Begrifflichkeiten. OER ist ein großes Chaos! Wäre es nicht schön, wenn jemand da mal aufräumen würde?
Die Sehnsucht nach Ordnung und Einheitlichkeit ist nachvollziehbar. Doch der Preis für eine zentrale Plattform wäre hoch, wie die folgenden Fragen zeigen sollen: Weiterlesen >
Podcast mit Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in Berlin
Schaut man auf die OER-Aktivitäten der 16 Bundesländer, so findet man in Berlin den ambitioniertesten Ansatz. Hier wird derzeit nicht nur eine zentrale Infrastruktur für freie Bildungsmaterialien entwickelt, sondern auch ein Konzept, das einen kulturellen Wandel in Schulen vorantreiben soll. Im Interview mit Jöran Muuß-Merholz spricht Mark Rackles sogar eine heilige Kuh an: Lehrkräfte könnten indirekt auch für die Entwicklung von freien Lehr-Lern-Materialien bezahlt werden. Weiterlesen >