Um nachzuvollziehen, wie sich die Nutzung von OER in unterschiedlichen Praxisbezügen gestaltet, wurden die vier Bildungsbereiche „Schule“, „berufliche Bildung“, „Hochschule“ und „Weiterbildung“ untersucht. Diese vier Bereiche weisen im Ergebnis oft sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine Etablierung und Nutzung von OER auf. Spezifische Besonderheiten wurden im Prozess herausgearbeitet und in den Gesamtzusammenhang gesetzt. Aus der vorangegangenen Debatte über OER wurden zentrale Themenschwerpunkte identifiziert und für eine nähere Untersuchung ausgewählt: „Lizenzierung und Rechtssicherheit“, „Qualitätssicherung“, „Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“ sowie „Finanzierungs- und Geschäftsmodelle“. […] Der vorliegende Praxisrahmen für Open Educational Resources (OER) in Deutschland stellt die Synthese sämtlicher Arbeitsprozesse und gleichzeitig den Abschluss des Projekts [Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten] dar. Er führt die im offenen Diskurs identifizierten Schwerpunkte von OER in Deutschland zusammen und leitet von der Theorie zur Praxis über: Neben Antworten auf die Fragestellungen zu den Themenschwerpunkten und Praxisanforderungen der einzelnen Bildungsbereiche liefert der Praxisrahmen konkrete Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte und Initiativen für OER in Deutschland. (DIPF/Orig.).
Nele Hirsch (Kooperative Berlin) Elly Köpf (Wikimedia Deutschland) Oliver Baumann-Gibbon (Kooperative Berlin) Christina Rupprecht (Wikimedia Deutschland), CC BY 4.0
Fachportal Pädagogik
Praxisrahmen für Open Educational Resources (OER) in Deutschland
2016
deutsch