Im Zuge der Digitalisierung der Bildung verändern sich Lehre und Unterricht. Open Educational Resources (OER) haben das Potential eine große Rolle dabei zu spielen.
Auf dieser Seite werden die Potenziale von OER für die Lehre aufgezeigt. Darüber hinaus finden Sie ausgewählte Hinweise zur Erstellung und Verbreitung von OER.
Im Zeitalter der Digitalisierung müssen sich Lehrkräfte aller Bildungsbereiche damit auseinandersetzen, in welcher Form moderne Lehr- und Lernmaterialien in ihren Unterricht oder ihre Lehre Einzug erhalten. Hierbei spielen offene Bildungsmaterialien, sog. Open Educational Resources (OER), eine große Rolle, denn sie stehen unter einer offenen Lizenz und können dadurch frei genutzt, bearbeitet und geteilt werden. OER haben somit das Potential die Bildung offener, kollaborativer und freier zu gestalten.
Im Zuge der Digitalisierung der Bildung verändern sich Lehre und Unterricht sowie die Rollen von Lehrenden und Lernenden. Der klassische Frontalunterricht gehört in einer digitalisierten Bildungswelt wohl eher der Vergangenheit an. Die Lehrkraft wird vom Vortragenden zum Moderator und Lernberater. Sie/Er muss (digitale) Lernmaterialien auswählen, sie zielführend einsetzen und den Lernprozess insgesamt steuern. Gefragt sind dafür zeitgemäße didaktische Konzepte und Lehrmaterialien. Open Educational Resources leisten einen wichtigen Beitrag dazu.
Für Lehrkräfte bieten Open Educational Resources u.a. folgende Vorteile:
Die folgenden Linktipps geben Anregungen zum Thema, bündeln, wie man offene Bildungsmaterialien erfolgreich in der Lehre oder im Unterricht einsetzen kann, nennen Vorteile und Potentiale und werfen einen Blick auf die rechtliche Lage:
Das Erklärvideo des Projekts OERinForm beschreibt die Vorteile und Potentiale von Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre: So machen OER die Lehre transparenter, steigern die Reputation der Hochschule, fördern neue didaktische Konzepte für Lern- und Lehrinhalte sowie die kollaborative Forschung und tragen letztendlich auch zur weltweiten Bildungsgerechtigkeit bei.
Aller Anfang ist schwer, das gilt natürlich auch für die erste Veröffentlichung von eigenen Materialien unter einer freien Lizenz. Wer Open Educational Resources (OER) freigeben möchte, bekommt mit der folgenden Checkliste konkrete Hinweise an die Hand, die den Veröffentlichungsprozess begleiten können.
In einem Gastbeitrag auf OERinfo erläutert der Rechtsanwalt Paul Klimpel die Möglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer, selbst erstellte Materialien als Open Educational Resources (OER) zu veröffentlichen.
Open Educational Resources (OER) sind im Netz weit verstreut. Für Orientierung sorgt die kommentierte Linkliste der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die exemplarisch einzelne Anregungen zur Suche nach OER zur Verfügung stellt. Hier finden Sie fachspezifische und fachübergreifende Portale, Datenbanken und e-Learning Angebote für den Schulunterricht, Angebote für Universität und Hochschulen Suchmaschinen, Online-Tools und vieles mehr. Die Linkliste ist Teil des bpb-Spezials „OER – Material für alle“.
Nele Hirsch teilt in ihrem Blogbeitrag ihr „Quick and Dirty-Konzept“ zur Umgestaltung von Präsenzworkshops in ein Online-Format. Es handelt sich um eine praxisorientierte Anleitung für diejenigen, die einfache und direkt umsetzbare Lösungen für Online-Workshops suchen. Der Einsatz von offenen Webtools wird empfohlen.
Der Leitfaden richtet sich an Dozentinnen und Dozenten der beruflichen Weiterbildung, die daran interessiert sind, OER im Rahmen ihrer eigenen Lehrpraxis auszuprobieren. Er befasst sich mit zentralen Fragestellungen zu OER und erläutert Grundsätze des geltenden Urheberrechts und freier Lizenzen. Angereichert werden diese Basisinformationen um einen Überblick zum aktuellen Stand von OER in der beruflichen Weiterbildung, praktische Tipps zum Finden, Nutzen und Erstellen von OER sowie Anlaufstellen zur weiteren Vertiefung des Themas.