OER, sogenannte Open Educational Resources, sind freie Bildungsmaterialien, die vielseitige Möglichkeiten und Vorteile bieten, denn OER können verwendet, vervielfältigt, verändert sowie verbreitet werden. Sie bieten darüber hinaus neue Impulse für die Lehre und rechtliche Klarheit im Rahmen der Nutzung fremder Materialien.
In diesem Workshop werden folgende Fragen thematisiert:
• Was ist im Rahmen des Urheberrechts erlaubt?
• Was sind OER und was können sie?
• Wie kann ich OER-Material suchen und finden?
• Wie kann ich OER-Material nutzen und was muss ich dabei beachten?
• Wie lassen sich OER-Lehrformate fachbezogen entwickeln?
In diesem Workshop lernen Sie die wichtigsten Grundlagen zu diesen Fragen kennen und werden im Rahmen von Übungen erste Kompetenzen im Umgang mit OER erlernen.
Ziele
Intendierte Lernergebnisse
In diesem Workshop werden Sie…
– die für die Lehre relevanten urheberrechtlichen Regelungen kennenlernen.
– erfahren, was OER sind und diese auszeichnet.
– die freien Lizenzen und die mit der jeweiligen Lizenz einhergehenden Nutzungsbedingungen kennenlernen.
– erfahren, wie und wo Sie OER-Materialien finden und lernen Suchstrategien anzuwenden.
– OER-Material für unterschiedliche Szenarien nutzen.
– Qualitätskriterien für OER-Materialien kennenlernen.
– OER-Lehrformate passend zu Ihrem Fach entwickeln.
Im interaktiven Workshop werden die vielfältigen Möglichkeiten erkundet, wie Künstliche Intelligenz die Welt der Open Educational Resources (OER) transformiert und deutlich erleichtern kann. Dieser Workshop richtet sich an Hochschullehrende, die ihre Lehrmaterialien auf innovative Weise gestalten möchten. Die Teilnehmenden erfahren, wie KI dabei helfen kann, OER effektiver zu gestalten und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Von rechtlichen Fragestellungen bis hin zur praktischen Anwendung verschiedener Tools werden relevante Themen praxisnah beleuchtet. Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, Bildungsinhalte mit neuen, innovativen Methoden zu gestalten und zugleich sicher entlang rechtlicher Aspekte handeln zu können.
Referentinnen
Yulia Loose (ELAN e. V.)
Silvia Czervinski (Technische Informationsbibliothek)
Johannes Koch (Universität Osnabrück)
Termin
Dienstag, 23.04.2024, 09:30–11:00 Uhr
Der Workshop findet online statt.
Anmeldung
Die Organisation und Abwicklung der Online-Veranstaltung erfolgt durch die Technische Informationsbibliothek.
Es handelt sich um ein kostenfreies Angebot für alle Teilnehmenden – auch über Niedersachsen hinaus.
In dieser Online-Veranstaltung lernen Sie die Merkmale offener Bildungsmaterialien kennen und reflektieren deren Chancen und Herausforderungen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Urheberrecht und der offenen Lizenzierung. In interaktiven Übungen erfahren Sie, wie Sie offen lizenzierte Bildungsmaterialien in Ihre Lehre einbinden können und was bei der Erstellung eigener OER zu beachten ist. Gemeinsam nehmen wir didaktische Fragen rund um OER in den Blick und diskutieren Qualitätsdimensionen offener Bildungsmaterialien
Seit 2012 ist das #OERcamp DAS Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources und digitale, offene, zeitgemäße Bildung.Nun steht das Programm 2024 fest! Die Teilnehmenden und Teilgebenden erwartet ein buntes Programm: An Tag 1 finden neun knapp 4-stündige Intensiv-Workshops zu je einem Schwerpunkt statt. Diese werden von Kooperationspartner*innen auf die Beine gestellt. An Tag 2 folgt das bewährte Barcamp mit vielen Sessions und an Tag 3 lädt das Team vom #OERcamp dann zur gemeinsamen Community-Beratschlagung ein. Das komplette Programm mit ausführlichen Beschreibungen zu den Workshops gibt es auf der OERcamp-Seite.
Ein Beitrag von Jöran Muuß-Merholz und Angela Karnoll
Wir haben mit OERcamp-Gründer Jöran Muuß-Merholz über das diesjährige Programm gesprochen:
Wie habt ihr das Programm bestimmt? Welche Kriterien waren euch wichtig?
Beim OERcamp ist die wichtigste Idee: Es geht um Themen aus der Community, für die Community. Als Gastgeber*innen bieten wir dafür verschiedene Programmstrukturen als verlässlichen Rahmen an. Der größte Teil ist das ganztägige Barcamp am zweiten Tag. An Tag 1 gibt es vorab geplante Workshops, dieses Jahr fast vier Stunden lang, so dass man sich vertieft einem Schwerpunkt widmen kann. Hier war uns wichtig, dass wir Angebote für verschiedene Bildungsbereiche und unterschiedliche Vorkenntnisse, also für alle etwas dabei haben. Es gibt auch eigene Einführungen für Schule, für Hochschule und für Erwachsenenbildung, um die Hürden niedrig zu halten.
Was unterscheidet das diesjährige Programm von den Jahren davor?
Es gibt zwei besondere Neuerungen:
1. Wir haben viel gemeinsamen Austausch und gemeinsame Planung im Programm. Dazu gehört insbesondere die Community-Beratschlagung am dritten Tag, mit den neuen Formaten „Ich brauche da mal Eure Einschätzung …“ und „Wer braucht was für gute OER-Arbeit?“ Letzteres ist eine interaktiv-kreative Methode, inspiriert vom Design Thinking, die das großartige Tandem Nele Hirsch und Matthias Kostrzewa anleiten werden.
2. Es werden vor Ort viele Videos erstellt, von schnellen und experimentellen Social Media-Formaten bis zu professionellen Studiovideos. Dahinter steht das Ziel, dass die Dokumentation des OERcamps für größere Kreise und auch längerfristiger hilfreich sein soll. OER-Akteure können zum Beispiel ihre Arbeiten, Materialien und Angebote nicht nur in einer Session vor Ort vorstellen und zur Mitarbeit einladen, sondern zusätzlich so etwas wie eine „Video-Visitenkarte“ mit uns aufnehmen, die sie auch über die Veranstaltung hinaus weitergeben können.
Auf welchen Programmpunkt freut ihr euch am meisten?
Natürlich auf alles, und natürlich auf die vielen Gespräche mit Heiß- und Kaltgetränken. Im Team sind wir außerdem besonders auf die beiden Abendprogramme gespannt! Dort werden wir an Tag 1 gemeinsam mit dem Bündnis freie Bildung über die Zukunft von OER in Deutschland diskutieren und an Tag 2 mit Nele Hirschs ebildungslabor eine gemeinsame Hauruck-Aktion in Richtung Mastodon und Fediverse unternehmen. Details folgen im Februar auf unserer Website https://www.oercamp.de/24/
… hast Fragen zur Arbeit von OERinfo oder zu OER im Allgemeinen?
… interessierst Dich für eine unserer dreiteiligen wOERkshop-Reihen für Deine Einrichtung?
… möchtest über Dein/e/n Projekt, Initiative oder Service im Rahmen unseres Blog oder Podcast zugehOERt berichten?
… hast vielleicht Anregungen bezüglich unseres Systematic Mapping und der Weiterentwicklung der OER World Map?
Dann komme gerne mit Deinem Anliegen in unsere offene Online-Sprechstunde “Open ThOERsday”!
Jeden letzten Donnerstag im Monat lädt das OERinfo-Team ab 13 Uhr zum offenen Austausch und Besprechen Deiner Fragen oder Ideen ein.
Luca Mollenhauer: Koordination
Susanne Grimm: Co-Koordination, Communitybuilding
Johannes Appel: Communitybuilding
Angela Karnoll: Social Media, Blog und Kommunikation
Shahla Rasulzade: IT-Infrastrukturen
KI-Generatoren wie ChatGPT, DALL-E oder DiffusionBee sind auch beim Erstellen von OER hilfreiche Werkzeuge. Wie sorgt man dafür, dass die entstandenen Inhalte auch wirklich „open“ sind? Die Veranstaltung gibt Praxishinweise, wie KI-Output am besten zu lizenzieren ist. Referent ist Fabian Rack (Rechtsanwalt bei iRights.Law).
Open Educational Resources (OER) sind offene Bildungsmaterialien, die von Lehrenden kostenfrei verwendet werden können. Da sie eine Anpassung an spezifische Lehr- und Lernkontexte sowie eine (kollaborative) Weiterentwicklung erlauben, können OER die Gestaltung von Bildungsangeboten unterstützen. Die Erstellung und Veröffentlichung von OER bietet die Möglichkeit, die eigene Arbeit in der wissenschaftlichen Community sichtbar zu machen. Zugleich wird – ähnlich wie bei Open Access Publikationen – der Zugang zu Bildung verbessert und eine offene Lehr-/Lernkultur gefördert.
Trotz dieser Chancen ist das Erstellen, Teilen und Nutzen von OER auf Hochschulebene noch verhalten. Gründe hierfür liegen u. a. in individuellen Unsicherheiten bezüglich rechtlicher, technischer oder auch didaktischer Fragen.
In dieser Online-Veranstaltung lernen Sie die Merkmale offener Bildungsmaterialien kennen und reflektieren deren Chancen und Herausforderungen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Urheberrecht und der offenen Lizenzierung. In interaktiven Übungen erfahren Sie, wie Sie offen lizenzierte Bildungsmaterialien in Ihre Lehre einbinden können und was bei der Erstellung eigener OER zu beachten ist. Gemeinsam nehmen wir didaktische Fragen rund um OER in den Blick und diskutieren Qualitätsdimensionen offener Bildungsmaterialien.
Schwerpunkte
– zentrale Merkmale von Open Educational Resources (OER)
– Grundlagen des Urheberrechts und der offenen Lizenzierung
– Einbindung von offen lizenzierten Bildungsmaterialien in eigene Werke
– Veröffentlichung eigener Werke als OER
– Qualitätskriterien für offene Bildungsmaterialien
– Funktionen des OER-Portals twillo
Der Workshop richtet sich an Lehrende und Bildungspersonal, Universitätsbeschäftigte und Studierende, die sich für das Thema OER interessieren.
Seit dem öffentlichkeitswirksamen Start des KI-Tools ChatGPT im November 2022 und angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich Generativer Künstlicher Intelligenz ist eine weltweite Diskussion über den Umgang mit KI-Technologien im Bildungsbereich aufgekommen. In vielfältigen Formaten wird aktuell rege über Chancen und Potenziale, aber auch über Risiken und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz für das Lehren und Lernen gesprochen. So ist die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für den Bereich der Open Educational Resources ein zuletzt häufiger diskutiertes Thema. Zum einen bietet die Nutzung von KI Vorteile, etwa bei der Suche, Erstellung oder Verbreitung offener Bildungsmaterialien. Zum anderen birgt sie aber auch Fragen und Herausforderungen, z.B. aus einer rechtlichen oder ethischen Perspektive.
– Welche Implikationen hat der Einsatz künstlicher Intelligenz für die Erstellung, Nutzung und Verbreitung von Open Educational Resources im Hochschulbereich?
– Wie sehen die Handlungsfelder und Herausforderungen aus, die sich in diesem Kontext aktuell ergeben?
– Welche Lösungsansätze können wir identifizieren und wie können diese zu einer gelingenden Transformation der Hochschullehre beitragen?
Der Workshop ist als Ideenwerkstatt konzipiert und richtet sich an Interessierte aus dem Hochschulbereich, z.B. Lehrende, Netzwerkstellen, Personen aus Hochschuldidaktik, Bibliotheken oder KI-Projekten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Vom 6. bis 8. März 2024 wird Hamburg zum Treffpunkt für alle, die sich für offene Bildungsmaterialien und zeitgemäße Bildung interessieren. Das OERcamp ermöglicht Lernen und Austausch für alle Bildungsbereiche (insb. Schule, Hochschule, Weiterbildung, Berufliche Bildung) und alle Arbeitsbereiche (insb. pädagogisch-didaktische, rechtliche, organisatorische und technische Perspektiven). Es ist sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene im Bereich OER und zeitgemäße Bildung geeignet.