OER-Meetup „Impulse, Vernetzung, Offenheit“

Das zweite OER-Meetup der RUB im Wintersemester 23/24 findet am 12.12. statt. Unter dem Motto „Impulse, Vernetzung, Offenheit“ treffen sich hier Interessierte und Praktiker*innen von Open Educational Resources (OER) in regelmäßigen Abständen zum Dialog.

Warum am OER-Meetup teilnehmen?

– Nehmen Sie Tipps und Tricks für die Nutzung und das Erstellen von OER und neue Ideen für Ihre Lehre mit.
– Werden Sie Teil der OER-Community und vernetzen Sie sich mit Kolleg*innen, um von einem breiten Erfahrungsschatz zu profitieren, Feedback zu Ihren Themen und Fragen zu erhalten und mit Ihren Ideen zur offenen Lehrpraxis an der RUB beizutragen.
– Teilen Sie Ihre Erfahrungen, tauschen Sie sich zu Herausforderungen in der OER-Welt aus und arbeiten Sie gemeinsam an Lösungsansätzen.

Anmeldung

Für die Teilnahme am OER-Meetup richten Sie bitte eine formlose E-Mail an Zfw-eLearning [at] ruhr-uni-bochum [dot] de.

Workshop: „Wie können wir Künstliche Intelligenz für OER sinnvoll nutzen?“

Der Workshop thematisiert folgende Fragen:

– Welche Implikationen hat der Einsatz künstlicher Intelligenz für die Erstellung, Nutzung und Verbreitung von Open Educational Resources im Hochschulbereich?
– Wie sehen die Handlungsfelder und Herausforderungen aus, die sich in diesem Kontext aktuell ergeben?
– Welche Lösungsansätze können wir identifizieren und wie können diese zu einer gelingenden Transformation der Hochschullehre beitragen?

Der Workshop ist als Ideenwerkstatt konzipiert und richtet sich an Interessierte aus dem Hochschulbereich, z.B. Lehrende, Netzwerkstellen, Personen aus Hochschuldidaktik, Bibliotheken oder KI-Projekten.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Informationsveranstaltung: „Generative künstliche Intelligenz und offene Lernmaterialien: Segen oder großes Risiko?“

Seit dem Start von ChatGPT Ende letzten Jahres hat das Interesse an generativer künstlicher Intelligenz stark zugenommen. Für offene Lernmaterialien können diese Entwicklungen große Vorteile bieten, indem z. B. Lernmaterialien on the fly generiert und unter einer offenen Lizenz weitergegeben werden können. Aber dieser Ansatz kann auch in Frage gestellt werden. Wie kann man sicher sein, dass man auf diese Weise generierte Materialien unter einer offenen Lizenz weitergeben darf, wenn unklar ist, welche Quellen verwendet wurden? Wie steht es aufgrund der Verzerrungen in den Trainingsdaten der zugrundeliegenden Sprachmodelle um die Gewährleistung von Gleichheit, Vielfalt und Inklusivität der Lernmaterialien? – Werte, die gerade im Kontext von Open Educational Resources als sehr wichtig angesehen werden.

Die Informationsveranstaltung dauert 60 Minuten. Nach einem Input des renommierten OER-Forschers Dr. Robert Schuwer wird die Themaik in einer gemeinsamen Diskussion vertieft.
Während der Input voraussichtlich in englischer Sprache gehalten wird, können Diskussionsfragen auch auf Deutsch gestellt werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

#vBIB23: Digitale Transformation – Awareness für Open Educational Resources

Unter dem Motto Digitale Transformation findet vom 06. bis 07.12.2023 die #vBIB23 statt und will dieses Buzzword mit Leben füllen, vgl. https://www.vbib.net/digitaletransformation. Twillo hat einen Beitrag eingebracht mit dem Titel:

Awareness für Open Education Resources an Hochschulen

Beschreibung: Offene Bildungsinfrastrukturen und offene Lehr- und Lernmaterialien (Open Education Resources, kurz: OER) sollen den freien Zugang zu (Hochschul-) Bildung unterstützen. Doch obwohl sich das Angebot offener Bildungsinfrastrukturen seit Jahren ausdifferenziert, bestehen noch immer vielfältige Hürden. Neben rechtlichen und technischen Herausforderungen, spielt beispielsweise der Aufwand bei der Erstellung von OER eine Rolle, teils im Zusammenhang mit Bedenken, die eigenen Erkenntnisse und Leistungen frei und offen zu teilen.

Um die Kultur des Teilens und damit auch die Zusammenarbeit zu fördern, bietet das niedersächsische Portal twillo.de Hochschullehrenden Unterstützung bei der Nutzung, Erstellung und Verbreitung von Bildungsmaterialien an. Neben Infrastruktur bietet twillo, als Kompetenzzentrum für OER vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen. Eine besondere Bedeutung bei der Verbreitung offener Lehr- und Lernmaterialen kommt der intermediären Ebene an den Hochschulen zu – neben beispielsweise den hochschuldidaktischen Beratungszentren auch den Bibliotheken.

Um den Stand und Ansatzpunkte für eine Erhöhung der OER-Awareness bei zentralen Einrichtungen niedersächsischer Hochschulen zu erheben, wurde seitens des twillo-Verbundes eine empirische Untersuchung durchgeführt. Mit Hilfe der Studienergebnisse wollen wir zentrale Bedenken, Anreize und Unterstützungsangebote sowie Schlussfolgerungen vorstellen und diese gemeinsam diskutieren. Oder anders formuliert: Welche Rolle spielt OER für Sie und Ihren Berufsalltag? In einem Vortrag mit interaktiven Elementen stellen wir die Ergebnisse der Studie kurz vor und wollen mit Hilfe einer Abfage als Kurzbefragung gemeinsamen Austausch anregen.
Literatur: https://medien.his-he.de/publikationen/detail/offene-bildungsinfrastrukturen
 

Zielgruppen

Willkommen sind alle die sich für die Themenfelder interessieren, z.B. Aktive aus Bibliotheken, Lehrende und Bildungspersonal, Studierende, Beschäftigte an Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen.

Referentinnen

Mathias Stein (HIS-HE)
Noreen Krause (TIB)

Termin

Mittwoch, 06.12.2023, 12:20–12:40 Uhr
Die Session findet online statt.

 

Die Organisation und die Abwicklung der Online-Veranstaltung erfolgen durch das #vBIB-Team. Hierentlang zur Webseite: https://www.vbib.net/dievbib/

Mit neuem Anstrich – Der Relaunch der OER-Plattform EDUdigitaLE

Die Plattform EDUdigitaLE startete 2015 als ein Projekt der Geschichtsdidaktik an der Universität Leipzig. Hier finden Lehrkräfte, Referendar:innen oder Lehramtsstudierende frei verfügbare Unterrichtsmaterialien (OER) für verschiedene Fächer und Schulformen. Im Rahmen des Verbundprojektes „PraxisdigitaliS – Praxis digital gestalten in Sachsen“ der Universität Leipzig und der Technischen Universität Dresden wurde die Plattform nun überarbeitet und hinsichtlich aktueller technischer Standards optimiert.

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„Wege zu einer Kultur des Teilens“ — InDigO-Transfertagung

Am 24.11. findet die Transfertagung des Projektes InDigO in Paderborn statt. Open Educational Practices wurden im Pilotprojekt InDigO (gefördert durch das MKW NRW) mit Lehrenden aus der Grundschulpädagogik und der Sonderpädagogischen Förderung an sieben NRW-Partnerhochschulen für das Themenfeld „Inklusion“ und „inklusive Medienbildung“ erprobt und mit Blick auf Potenziale zur Qualitätsverbesserung der Lehre evaluiert.

Hier besteht die Gelegenheit, die an den Projektstandorten gefundenen Wege einer „Kultur des Teilens“ von Expertisen, Erfahrungen und offenen Lehr-/Lernmaterialien sowie deren Evaluationsergebnisse kennenzulernen. Prof.in Dr. Kerstin Mayrberger sowie Prof. Dr. Daniel Otto werden als ausgewiesene Keynotesprecher:innen spannende Impulse setzen. In Workshop-Formaten und Podiumsdiskussionen wird über Potenziale von OER und OEP für eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung diskutiert.

Netzwerktreffen OER-Policy

Immer mehr Hochschulen in Deutschland bekennen sich zu OER. Demnach wollen sie durch eine Richtlinie ein Signal für Lehrende setzen, dass sie das Erstellen und Teilen von OER gutheißen. Der Weg zu einer solchen OER-Policy kann je nach Hochschule sehr unterschiedlich sein.

Trotz unterschiedlicher Ausgangslagen gibt es Schritte in der Entwicklung einer OER-Richtlinie, die alle Hochschulen durchlaufen. Diese Schritte hat Twillo in einem OER-Policy Kit versucht zu visualisieren. Neben einer Map mit den einzelnen Schritten, werden auch Materialien wie z.B. Präsentationsfolien oder Textbausteine für Mailings zur Verfügung gestellt. Das Kit soll Orientierung bieten bei Fragen wie: Wo soll ich anfangen? Wen soll ich wann ansprechen?

Beim vierten Netzwerktreffen soll das OER-Policy Kit vorgestellt und diskutiert werden. Dies ist in Zusammenarbeit von Twillo mit Frank Homp (ORCA.nrw) und Astrid Dreyer (HAWK) entstanden, die beispielhaft ihren Weg zur einer OER-Richtlinie erläutern.

Im Policy-Kit gibt es Input zu :

– unabdingbaren Schritten im Prozess und welche nice to have sind

– welche Akteur:innen zu welchem Zeitpunkt einbezogen werden sollten 

– sinvollen Materialien und Tools für den Abstimmungsprozess sinnvoll

 

Das Netzwerktreffen richtet sich vor allem an Hochschulmitarbeiter:innen, die an der Entwicklung und praktischen Implementierung einer OER-Policy beteiligt sind oder waren.

MINT-Campus-Day

Am 20.11. findet der erste MINT-Campus-Day in Köln statt. MINT-Campus ist die Lernplattform für die MINT-Community und steht für Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Euch erwarten spannende Speaker*innen zur Zukunft des Lernens und zum wichtigen Thema Neurodiversität. Dazu werden eine Reihe an Mini-Fortbildungen im Workshop-Format angeboten, die alle das Ziel haben, einen direkten Mehrwert zu schaffen. Nebenbei gibt es immer wieder Zeit und Raum für den Austausch mit anderen MINT-Akteur:innen, zum Beispiel beim gemeinsamen Networkingabend. 

Digitale Transformation der Hochschullehre. Perspektiven der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit zur Förderung digitaler Kompetenzen mit OER

Hochschulen haben eine Vorreiterrolle bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen und bei der Gestaltung der digitale Transformation. Wie digitale Kompetenzen zukünftig gefördert und curricular verankert werden können, ist deshalb von zentraler Bedeutung. Unter dem Titel „Digitale Transformation der Hochschullehre. Perspektiven der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit zur Förderung digitaler Kompetenzen mit OER“ wollen wir uns auf der diesjährigen Tagung des Landesportals ORCA.nrw und des Stifterverbands mit folgender Frage auseinandersetzen: Welchen Beitrag können offen lizenzierte Bildungsmaterialien (OER) für die Transformation der Lehre leisten und wie können Hochschulen diese Transformation gemeinsam gestalten?

Learning in the Driver-Seat! Ein Mindset für Lernende an Hochschulen

Die deutschen Hochschulen verstehen sich als „Zukunftswerkstätten der Gesellschaft“ (vgl. HRK 2018). Nehmen wir dieses positiv visionäre Bild zum Ausgangspunkt! Dann haben Hochschulen den Bildungsauftrag, Studierende als verantwortungsbewusst Gestaltende auszubilden. Zur Bewältigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Herausforderungen. Doch wie können die für dieses Leitbild notwendigen Kompetenzen bei Studierenden gefördert werden? Wie müssen Lehre und Studium aussehen, wenn rezepthafte Routinen vermieden und resiliente, flexible Gestaltungskompetenzen entwickelt werden sollen?
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