MINT-L-OER-amt OERinfo – Lessons Learned in 5×5 Zeilen

Fragen von OERinfo an Dr. Nadine Berger, Lubna Ali und René Röpke von der rwth Aachen.

Bildunterschrift: René Röpke bei der Vorstellung des Projekts auf der #OERde17. Foto: Tilman Vogler für OERde17, unter der Lizenz CC BY 4.0.
René Röpke bei der Vorstellung des Projekts auf der #OERde17. Foto: Tilman Vogler für OERde17, unter der Lizenz CC BY 4.0.

Dass Wirksamkeit und Nachhaltigkeit auch ganz anders aussehen können, als geplant zeigen Erfahrungen aus dem Projekt MINT-L-OER-amt von der rwth Aachen. Dr. Nadine Berger, Lubna Ali und René Röpke über unerwartete Erfolge und das, was nach Projektende nachwirkt.
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team@work – Tipps zur Arbeit mit Geflüchteten in Unternehmen

Lightning Talk mit Petra Flocke bei #OERde17

10 Fragen, 10 Antworten zur Arbeit mit Geflüchteten in Unternehmen. In ihrem Lightning Talk beim OER-Festival 2017 spricht Petra Flocke über das Projekt team@work, einem kostenlosen und offenen Online-Kurs für Ausbilderinnen und Ausbilder zur individuellen Förderung von jungen Geflüchteten.

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Neue OERup! Trainingsplattform für OER in der Erwachsenen- und Weiterbildung

Screenshot der Trainingsplattform bei OERup!
Screenshot der Trainingsplattform bei OERup!

Eine neue Trainingsplattform für Akteure der Erwachsenen- und Weiterbildung ist unter dem Dach der EU-Initiative OERup! zu finden. In fünf Sprachen werden dort an der Praxis ausgerichtete Informationen für Einsteiger aber auch für Fortgeschrittene zur Verfügung gestellt. Mittels eines interaktiven Leitfadens kann das Wissen über und den Stellenwert von OER in der eigenen Institution und Bildungspraxis überprüft werden. Weiterlesen >

Vorschläge für zukünftige Modelle und Methoden der OER-Qualifizierung

Kontext
Dieser Text versteht sich als Ergänzung zum Kapitel 4.6 „Qualifizierungsmodelle“ von Sandra Schön und Jöran Muuß-Merholz in der Ist-Analyse zu freien Bildungsmaterialien (OER) (2015) aus dem Projekt Mapping OER.

Fünf Gedanken von Jöran Muuß-Merholz (2015)

Drei mögliche thematische Anbindungen

Inhaltlich werden drei unterschiedliche Ansätze zur Verortung des Themas OER gesehen. Es kann zum einen als Unterthema von Fortbildungen zum Thema Urheberrecht bearbeitet werden, gerade im Kontext der Digitalisierung von Bildungsmaterialien. Das scheint derzeit gängige Praxis, vor allem bei den formellen Fortbildungsangeboten. Dabei besteht die Gefahr, dass das Thema OER auf die technisch-rechtlichen Aspekte reduziert wird. Das Potential von OER, das auf der Ebene von Zusammenarbeit und Austausch verortet wird, droht hier zu kurz zu kommen. Wünschenswert erscheint eine flächendeckende Verankerung als Querschnittsthema. Inhaltlich ist ein solches „OER-Mainstreaming“ sinnvoll, da Bildungsmaterialien in den meisten fachdidaktischen und in vielen erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen eine Rolle spielen dürften. Realistischerweise ist das Thema jedoch 2015 noch weit vom Mainstream entfernt, so dass diese Option eher eine langfristige Perspektive darstellt. Sinnvoll und realistisch erscheint eine Anbindung an Fragen von Pädagogik und Schulentwicklung, hier insbesondere zur Zusammenarbeit von Lehrenden. Die Digitalisierung auf technischer Ebene und Binnendifferenzierung von Unterricht sowie Individualisierung des Lernens auf pädagogischer Ebene machen die grundlegende Beschäftigung mit Lehr-Lern-Materialien nötig. Hier lässt sich das Thema OER so einordnen, dass es nicht als Selbstzweck, sondern zur Erreichung von Zielen auf den Ebenen Pädagogik und Schulentwicklung dient.

Schummelzettel von Lehrenden für Lehrende – Vorschaubild von der Virtuellen PH
Schummelzettel von Lehrenden für Lehrende – Vorschaubild von der Virtuellen PH

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